Das ist natürlich tatsächlich ein kompliziertes Thema. Ja. Sollte man vorausschicken ähm also wenn sie die Geschichte der äh der.
Entwicklung der Erkenntnistheorie sich anschauen, dann ist das ja ein fortschreitender Prozess, der.
Desillusionierung, ne, also äh von der Gewissheit, Wahrheit.
Sicher greifen zu können, schreitet das ganze Jahr voran, zu immer größerer Skepsis, nicht? Und spätestens erkannt, ist eigentlich der Traum vorbei, nicht? Wie wie wissen, dass es.
In direkte Erfassung und damit auch eine direkte Kontrolle von Wahrheit nicht geben kann.
Im Sinne von völliger Übereinstimmung, sondern dass wir.
Äh Wirklichkeit konstruieren können und versuchen können, so gut wie möglich äh mit ihr.
Begrifflich oder oder konzeptuell in Kontakt zu bleiben, ne.
Und diese diese Entwicklung hat auch dazu geführt, logischerweise, dass man gesagt hat, ja, wenn das so ist, dass wir, dass wir in Wirklichkeit nicht erfassen können, dann können wir auch nichts,
Wirklichkeit voraussetzen,
Und das hat zu einer Deontologisierung der Diskussion geführt in dem Sinne, dass man nichts an Gegenstand unmittelbar voraussetzen kann.
Mit dem Effekt, dass sich der Erkenntnis-Theorie auch immer mehr vom Gegenstand entfernt hat. Also alle Gegenstands logischen Prämissen wurden immer mehr ausgegrenzt und man hat versucht.
Begründung nur noch rein logisch, also.
Im kognitiven System sozusagen zu begründen. So und aus meiner Sicht ist das zwar.
Nachvollziehbar und in gewisser Weise auch konsequent, aber es ist problematisch. Es ist problematisch, weil deswegen die.
Differenzen, die Gegenstandsdifferenzen verloren gegangen sind, denn.
Es bleibt ja aus meiner Sicht äh unbestreitbar, dass Erkenntnis sich immer nach dem Gegenstand richten muss. Und wenn nun der Gegenstand.
Strukturelle Differenze hat, dann hat das natürlich Konsequenzen für die Art der Theorie, die verwendet werden muss. Und das ist also sozusagen der der Ausgangspunkt. Ich versuche also, wenn Sie so wollen, ein Stück einer einer reontologisierung.
Nicht? Nun ist es so, das ist ja nicht neu, das ist immer wieder schon versucht worden, sie erinnert sich an die berühmte geisteswissenschaftliche Harmonitik, nicht? Da hat der genau diese Unterscheidung auch schon versucht.
Dies klarerweise gescheitert, nicht? Äh also aus heutiger Sicht unverkennbar. Nicht zuletzt deswegen, weil dieses Differenz quasi zu empirisch gesucht hat, nicht? Also er hat zwei Gegenstände, Natur,
und Geistestatsachen gegenübergestellt und das das muss schief gehen,
nicht? Also er hat, wenn man so will, die Unterscheidung zu empirisch angesetzt, ne.
Deswegen der Versuch, das Ganze etwas logisch tiefer zu legen, nicht? Von irgendwo muss man irgendwo muss man anfangen, nicht? Und ich habe also versucht,
auf einer abstrakten Ebene zu unterscheiden. Also wenn sie so wollen, auf der Ebene, also äh ist ist die Bezugsgröße die Frage, ist.
Ein Sachverhalt ist ein Gegenstand identisch oder nicht identisch. Also identisch soll heißen, er bleibt sich selbst gleich immer und überall. Hm? Oder nicht identisch. Er ist veränderlich.
Er entwickelt sich, er bringt neue Varianten hervor. Ne, also er ist sozusagen.
Lebt von Differenzen. Das ist die Ausgangsunterscheidung. Und was ich gemacht habe, ist eigentlich nur, ich habe versucht, das nachzuzeichnen, was bedeutet das eigentlich für die Theorie, wenn sie diesen Gegenstand erfassen will?
Ne, ohne da jetzt direkt Bezug zu nehmen auf empirische Theorien, sondern erstmal nur abgeleitet, was heißt das?
Also wenn sie nominologische Sachverhalte haben, also logisch, ne, also die gesetzmäßig immer gleich sind, die sich also nichts ändern, nicht durch nicht verändern und die entsprechend auch nicht durch die Erforschung verändert werden können,
dann bedeutet das erstmal, sie haben Meteorologisch.
Komplett freie Hand, ne? Sie können also mit Hammer und Ambois an den Gegenstand herangehen, weil sie ja seine Logik nicht verändert.
Das ist der eine Punkt und der zweite Punkt, der ist mindestens genauso wichtig, sie können ihre Befunde.
Sozusagen diese Befunde immer unabhängig sind von jeglichem Kontext, aus dem Kontext herauslöst.
Also das nennt man eben algorithmische Reduzierung. Sie können davon absehen,
Wo was passiert ist, wer was gemacht hat, warum, was passiert ist. Sie können sogar davon, also wenn sie jetzt meinen, wegen des Fallgesetzes nehmen, nicht? Ähm,
H ist gleich G, halbe C Quadrat, da ist spielt's keine Rolle, was da eigentlich gefallen ist. Nicht? Und wer warum was fallen lässt?
Also algorithmische Reduzierung heißt, sie können.
Aus ihrem Befunden, die reine Logik herausfiltern und die in einem Kalkül zusammenfassen, ne.
Das ist schwierig genug, aber es ist natürlich eine Möglichkeit, die äh.
Also dann auch der äh ja, wie soll ich sagen, also der der Erkenntnis ziemlich Halt gibt, nicht.
Gibt sie mich also alleine die Möglichkeit, das Experimentierens mit beliebig vielen Experimenten. Alleine das gibt dir eine unglaubliche Verstärker- und Filtervirus hinein in den Erkenntnisprozess, ne.
So und wenn sie jetzt umgekehrt einen Gegenstand nehmen, der immer verschieden ist, der sich ständig ändert.
Mensch, äh der, der eine unberechenbare Dynamik hat, nicht, da ist sofort klar, dass sie erstens metologisch nicht diese Freiheit haben, weil nämlich Forschung ja eine Intervention in diesem Gegenstand ist.
Es gibt also eine nicht reduzierbare Interaktion zwischen Forschung und Gegner. Das ist alles nicht neu. Also das ist ja alles schon vielfach diskutiert worden.
Und sie sehen sofort.
Die Möglichkeit der algorithmische Reduzierung ist begrenzt, nicht? Man kann natürlich.
Auf diese Weise Daten aggregieren und.
Ist sozusagen durch 'ne Kompressorwirkung Vereinfachung herbeiführen, aber im Endeffekt gibt's irgendwo einen Punkt, wo das Ganze unproduktiv wird, nicht?
Also sie können natürlich, ich kalkiere es ein bisschen, sie können natürlich sagen, okay.
Familie ist äh was weiß ich, dass ähm äh permanente enge Zusammenleben von mehreren Personen.
Unterschiedliche Generation, Punkt, nicht? Das ist unbezweifelbar wichtig, aber was hat man damit gewonnen, nicht? Also das sagt nichts,
Über irgendeine konkrete Familie, nichts über Familiendynamik, ne. Also,
treten unglaubliche Reduktionskosten auf,
deswegen auch das ist ja oft beschrieben worden, deswegen arbeiten also Theorien, die sich nun mit ich habe das.
Der Begriff autorpoetisch. Ich habe den aus der aktuellen Diskussion einfach rausgenommen, weil ich finde, also ich habe keinen besseren gefunden, nicht? Also wegen der Erzeugung, nicht? Das ist ja wichtig.
Und autopoetisch finde ich, passt auch deswegen ganz gut, weil wenn man nur poetisch sagen würde, nicht? Also der eigentliche Gegenbegriff wäre ja, wenn's neumonologisch sagen.
Ideologisch und der ist ein bisschen unglücklich, nicht? Der ist anders definiert, nicht? Wo ist es? Also.
Das wäre reine Erzeugung und autopoetisch, finde ich, ist ganz gut, sich selbst erzeugend, weil der Postprozess eben seine Dynamik tatsächlich selber erzeugt, nicht.
So und wenn sie nun versuchen, also ein nicht nur ein Movement, sondern auch ein zu erfassen, nicht? Dann haben sie das Problem, das können sie nicht festnageln, ne,
Mit einem, mit einer festen,
Bezeichnung, denn das ist ja eigentlich die Leistung einer dennotativen Theorie, sie bezeichnet ihren Gegenstand exklusiv und eindeutig.
Genau das funktioniert so nicht. Deswegen müssen eben Theorien, die sich mit autorpoetische Realität beschäftigen, mit Begriffen arbeiten.
Und die besondere Leistung von Begriffe ist, dass sie ein aktives Potential haben,
Nicht, also wenn sie meinetwegen sowas hatten, wir haben Familie gesagt, aber sie können auch Fabrik oder sonst was nehmen. Wenn sie jetzt das,
wenn sie einen solchen Begriff haben, dann hat der die Fähigkeit, unterschiedliche Familien, unterschiedliche Fabriken. Sozusagen in ihrer Besonderheit.
Zu erhalten und trotzdem zusammenzufassen. Hm? Also.
Ausführlich diskutiert hat das ja Max Weber mit seinen Idealtypen, nicht? Führt bei Max Weber dann in etwa an etwas andere Richtung als mein Weg. Bei Adorno oder bei anderen Autoren, aber auf jeden Fall ist der entscheidende Punkt.
Da passiert etwas, aktiv, nicht?
Im Idealtypus hebt man etwas hervor und das, das ist der wichtige Punkt, das ist ein selektiver Prozess, nicht, da muss aktiv etwas geschehen mit dem Gegenstand, der wird bereits verarbeitet, nicht?
Und gleichzeitig muss der Begriff quasi so erhalten bleiben, dass er flexibel,
Auf unterschiedliche Situationen angewendet werden kann. Nech, also bei Max Weber finden sie die Argumentation, wir können ja nicht wissen, wie Fabriken später aussehen werden
trotzdem muss der Begriff der Fabrik dazu fähig sein, diese Entwicklung sozusagen mitnehmen zu können, also sich mitbewegen zu können, ne.
So, so so ganz grob sozusagen die Unterscheidung. Begriffe versuchen also diese.
Differenz und Komplexität des Gegenstandes gleichzeitig zu erhalten um zu reduzieren.
So zu reduzieren, dass damit gearbeitet werden kann. Und ähm.
Ja, da sind wir also dann sozusagen bei dem Punkt, was bedeutet das eigentlich für Theorien, wenn sie mit Begriffen arbeiten? Und mit Modellen arbeiten, aber nicht mit klaren, also mit mit einer Zeichenlogik, wie das eine dennotative Theorie kann.