Extrem unter extremen Unterschied sich zwischen den Bundesländern, also ähm Schleswig-Holstein waren ein sehr sehr niedriger Anteil, schon traditionell halten die die Privatschulen eher klein. Ich glaube, das waren so zwei
Prozent oder so was, das war jetzt nicht nicht viel, also ich glaube 2 Prozent Schülerschaft in den fünfziger Jahren. In Bayern waren die sehr stark, äh sind's auch heute noch, also werden immer noch die äh die privaten Schulen da sehr, sehr stark unterstützt.
Auch finanziell sind dieser sehr gut aufgestellt in Bayern und man
Und das ist noch eine eine zusätzlicher Fakt, die sind vor allem im gymnasialen Bereich entstanden
Vor allem die Gymnasien, ähm die sind viel häufiger. Äh haben eine andere die die Privatschulquote von Gymnasien ist viel höher als die von
Nicht-Gymnasium
Ist noch ein interessanter Punkt, den der den sie auch über lange, lange Zeit gab, den's heute immer noch in NRW gibt, die sogenannten Bekenntnisgrundschulen, die hören sich zwar noch privat an und kirchlich an, aber das sind äh das sind quasi kirchliche Schulen in
öffentlicher Trägerschaft. Also es wäre komplett durch NRW finanziert die ganze Geschichte. Irgendwie hängt da die Kirche noch drin. Ich kann das zwar alles nicht so nachvollziehen, was da eigentlich läuft als alter Atheist. Aber die
Die äh äh statistisch gesehen in Münz, da sind siebzig Prozent
aller äh äh Grundschulen sind Bekenntnisgrundschulen. In Köln sind's vierzig äh um die vierzig Düsseldorfs war glaube ich ähnlich. Ist das ein Riesenbatzen und da sieht man dann aber auch.
Äh zu deiner Frage, wie du die Stellung ist, wie unterschiedlich das in den Bundesländern ist. Dass zum Beispiel in NRW sind die Privatschulen, gerade im Grundschulbereich, war nie ein Thema.
Die nie so ausfinanziert geworden wären, weil die Kirchen da ja nicht das Geld bekommen sollten
Ne, also du hast im Endeffekt die die kirchlichen Schulen hattest du quasi im öffentlichen Schulsystem integriert. Hier waren vollkommen aus äh äh gestattet und somit
Auch NRW ganz andere Finanzierungsrichtlinien quasi für die privaten Schulen, wodurch die auch
groß werden konnten, also Niedersachsen hat so was auch noch
ähm in ganz begrenzten Räumen, also quasi an der Grenze so so zur NRW gibt's da einiges noch und früher hat das auch mal Rheinland-Pfalz Saarland ähm auch solche Bekenntnisgrundschulen. Irgendwie sind da weggefallen.
Ähm und das sieht man dann auch so fahrtabhängigkeiten, was die Finanzierungsaspekte angeht. Denn
Das lief dann irgendwie so weiter, also wie gesagt, auch die Frage gestellt, ja Prozentsätze, also es gab schon im Bereich der Gymnasien
Bundesländer wo das zehn Prozent auch ähäh gewesen sind ähm zu zu Sechziger, Siebzigerjahre. Es ist
permanent, aber langsam angestiegen, kaum merklich eigentlich diese Zahl und Grundschulbereich sehr wenig
weil reglementiert und sollte eigentlich die Schule für alle weiterhin bleiben. Es ging dann
eigentlich Frisur irgendwie dahin, die ostdeutschen Bundesländer hatten so eine Nachholeffekt, der da reinkam, also weil's da nur eine einzige private Schule anscheinend zur Wende gegeben hat.
Ähm kamen dann die ganzen kirchlichen Schulen hier dann auch rein. Ähm die Waldorfschulen die dann eben Leipzig braucht, so eine Berlin brauchte ein paar und so weiter und Erfurt sind auch in kirchliche Gymnasien dann halt auch hingekommen.
Und dann hat er so ein gewisses Niveau erreicht und dann explodierten die Zahlen vor allem im Osten.
Direkt nach Pisa, ich glaube es hat wenig mit Pisa zu tun gehabt, das waren eher so die Möglichkeiten, dass private Schulgründungen einfach auch billig wurden, ne, die öffentlichen Schulen geschlossen.
Schulgebäude, die musstest du nicht mehr zahlen. Die waren sehr froh, dass die dann reingehen konnten. Also die Kommunen waren froh, dass jemand die Nutzung übernommen hat von Schulgebäuden und zu jener Zeit würde ich sagen, sind auch die meisten Privatschulen im Osten entstanden und.
So
passiert da eigentlich ein extremer Wildwuchs dann auch. Also das war dann ohne Sinn und Verstand teilweise. Ähm wie viele dort auch kamen. Es gibt so so ein schönes Beispiel auf dieser Karte kann man sich das anschauen. So diesen Sachsen, die äh Region um mehrere Merane, das ist äh äh quasi der Westen von von Sachsen
ein eine privates Gymnasium kam
dann schlossen rundum dann die ganzen Öffentlichen, weil dann die Kinder ähm mehr oder weniger ähm jedenfalls deutet, dass da drauf hin, dass die Kinderzahl dann runtergingen, den anderen öffentlichen Gymnasien in Sachsen hat ja ziemlich harte Vorschriften, was was Mindestschülerzahlen angeht, so dass man
in diesem einen Beispiel
wirklich, dass es drauf hindeutet, dass äh wenn eine private Schule kam, wurden dann öffentlichen Kinder entzogen. Am Ende hat man die öffentlichen Schulen zugemacht, deswegen. Das wurde dann irgendwann korrigiert, aber da war da der Schaden schon irgendwo da. Also.
Würde heute in Sachsen nicht mehr gehen. Also da ist halt auch die Schulnetzplanung, muss die privaten Schulen müssen in diese Schulnetzplanung mit einbezogen werden.
Das war aber zwischendurch nicht der Fall und da ist vieles auch etwas komisch gelaufen. Ähm mittlerweile
Das ist dann aber ganz spezifisch, auch nicht im Detail drauf eingehen. Äh warum das so ist, aber mittlerweile haben wir äh im Bereich Grundschule
ist Schwerin die Stadt mit den meisten Grundstücken 40 Prozent aller Grundschulen in privater Hand, in Rostock sind's dreißig Prozent, in Greifswald sind's
auch knapp 30 Prozent. Ist eine Spezifikum, was da in Mecklenburg-Vorpommern ist. Potsdam hat unglaublich viele, also auch dreißig Prozent, sagen wir mal so die Ost-Spitzenreiter. Und im Westen ist es halt auch
Alles, was Universitäts- und Akademikerstand ist, hat hohe Privatschulanteile, passe auch wieder darauf hin, deutet bestimmte Klientel, die diese Schulen
präferiert, gern dorthin gehen will und dementsprechend gibt's dann auch hohe Anteile. Also Darmstadt hat knapp 20 Prozent Regensburg ähm also nur im im Grundschulbereich. Das ist in dem weiterführenden Schulen dann auch noch mal so so festzustellen. So das ist so eher so die quantitative Entwicklung, wie das sich das nun entwickelt hat. Heute stehen wir bei.
Ob man sich nur die Statistik anschaut, der ähm Anteil der Schulen an allen
oder Anteil der Schüler stehen wir dann, je nachdem was man sich halt anguckt irgendwo zwischen 9 und 12 Prozent. Insgesamt und das unterscheidet sich aber auch massiv zwischen Land und Stadt.
Also gerade im Osten halt haben wir im ländlichen Raum extrem wenig private Schulen und natürlich in den Städten und das ist halt auch so ein Quatsch, äh dass das irgendwie wirklich was zur Schulabdeckung, Schulnetzabdeckung beigetragen hätte, keine private Schule würde
Stelle gehen, wo keine Schüler sind und.
Also da wo der Öffentliche sich zurückzieht, da wird keine Private kommen. Also diese Argumentationen, die oftmals vertreten wurde, war von Anfang an auch schief
So weit, so gut. Das Problem war ja, dass dass es darüber hinaus zu einer zu einer zu einer sehr, sehr starken sozialen Ungleichheit mittlerweile gekommen ist.
Vieles deutet eben auch darauf hin, dass es Privatschulen eben gerade auch im Grundschulbereich ähm die Möglichkeit für viele Eltern sind, nicht im normalen Einzugsgebiet
zu werden. Das ähm dass man eben mit mit bestimmten Kindern dann eben auch nicht zusammen sein will. Ich finde immer ein schönes Beispiel ist so
Die Waldorfschule in Kreuzberg äh da da gehst du hin, wenn du wenn du studieren gehst
ähm ist das eine super Gegend, kannst du kannst du äh schön Party machen, dann triffst du irgendwann mal die Frau deiner Kinder oder Mann oder wie auch immer und dann kriegst du Kinder und willst daneben bleiben, falls das alles total lieb geworden und dann merkst du auf einmal, oh.
Muss ich an die öffentliche Schule und an dieser öffentlichen Schule sind 70 Prozent aller Kinder mit Migrationshintergrund und ohnehin sehr viele arme Kinder. Was ist meine Alternative? Und dann hast du die eine Alternative ist okay ich gehe.
Zum Beispiel ins Brandenburger Umland, wo ich dann vielleicht diese sozialen Probleme nicht so Gewalt habe oder ich nehme den Ausweg und gehe an die Waldorfschule dort vor Ort.
Die macht's mir dann auch noch relativ einfach, weil und das ist dann der große Vorwurf, den man in den Bundesländern machen muss
Eigentlich haben die Bundesländer dafür zu sorgen, dass die Schulgeldordnung und die meisten privaten Schulen in Deutschland neben Schulgeld, das ist eine Säule ihrer Finanzierung ähm
Aber so gestaltet werden müssen, dass jedes Kind sich das Schulgeld leisten kann. Und das heißt, wenn ich wenn ich zum Beispiel ein Kind
von Hartz-IV-Empfängern.
Dann heißt es, dass ich normalerweise null Euro Schulgeld zahlen dürfte, weil da gibt's viele viele rechtliche Hinweise da drauf, dass ich natürlich von jedem Personen kein Geld für den Schulbesuch verlangen kann.
Berlin ist es aktuell rechtens von diesen Kindern ähm oder von diesen Eltern bis zu 110 Euro quasi zu nehmen und das ist
Mit dem Recht und somit hast du eigentlich die ganzen armen Kinder ausgeschlossen aus diesen Schulen. Wenn die das nämlich dann auch so wahrnehmen und das ist ein schönes Habitat, äh wo man dann trotzdem in seinen Gebieten dann ein Stück weit wohnen bleiben will
um es ein bisschen überzeichnend darzustellen. Also ich meine, da gibt's natürlich auch noch.
Ganz andere Filmfunktionen, die diese Privatschulen wahrnehmen, also natürlich ein bestimmtes Angebot an Pädagogik zu liefern
ähm Werte zu vermitteln und was da nicht alles noch noch eine Rolle spielen ähm kann an dieser Stelle. Meine Beobachtung in ein, zwei Beispielen ist
die öffentlichen Schulen auch drauf reagieren, also gerade wenn ich jetzt so ein Akademikerviertel habe, dass dann selbst die Grundschulen, die öffentlichen ihre Pädagogik verändern. Also du hast ja ganz viele Montessori-Elemente, die ihn auf einmal in den öffentlichen Schulen auch sind und das ist eine Anpassung eigentlich auf die Klientel, die man da ähm ein Stück weit vor Ort hat.