Genau, also die zentrale Frage ist, ist natürlich schon das Ausmaß äh des des Ausmaß der Akte der gegenwärtigen Politisierung irgendwie in dem Sinne ähm
Für wie viele Gruppen ist es im Moment, äh, ist es im Moment relevant, wie viele Gruppen kann es im Moment
aufregend, wie viele Gruppen kann es mobilisieren dieses Thema? Also diese Mobilisierung, also dieses Potential zur Mobilisierung, das damit hängt der Politisierung,
auch ganz stark zu äh äh zusammen. Und es ist ganz interessant, weil wenn etwas politisiert wagen, sehr stark politisiert wahrgenommen wird, dann gilt es nicht mehr als Sachthema. Und äh wenn es wenn es eben momentan nicht politisiert ist, dann äh ähm.
Genau, dann dann.
Jetzt habe ich, jetzt habe ich, glaube ich, zweimal das Gleiche gesagt, aber dann gilt es als Sachthema und es wird zum politischen Thema, zum Nicht-Sachthema, wenn wenn äh wenn die Dinge nicht mehr so selbstverständlich erscheinen sozusagen, also wenn die Selbstverständlichkeit auch aus einem Thema raus ist, dann
ist auch die Sachlichkeit aus, aber das ist natürlich irgendwie ein korrespondierender Prozess, ja? Das ist äh nicht nicht eindeutig, nicht essentiell irgendwie festgeleg.
Jetzt habe ich relativ viel über dieses Themenabfertigung gesagt, soll ich, ich, ich, ich gebe ganz kurz 'n Überblick, es gibt genau diese drei zentralen Modi, nenne ich Themenabfertigung, politische Gestaltung und politisches Spielen, das sind so die drei Arbeitsmodi und.
Genau, die unterscheiden sich eben äh in in.
Nach dem Thema äh sozusagen und die unterscheiden sich dann auch in der Interaktionsordnung, also wie äh ja, wie die Menschen innerhalb dieses Arbeitsmodus miteinander umgehen. Es ist jetzt beim bei der Themenabwertung ist es sehr konstruktiv,
politischen Spiel ist es sehr konflikthaft. Das politische Spiel ist so das, was wir das Gängige, was wir kennen vom,
oder was du das ist, was was oft eben auch in den Plenarsitzungen so als Schaufenster irgendwie der eigenen Positionen sehr stark präsent ist.
Ähm.
Genau und da geht es eben darum ähm oder was was das Produktionsziel in in Modus des politischen Spiels ist, das vor allem für Resonanzthemen ähm eingesetzt wird ähm ist.
Dem politischen Gegner im Prinzip ja grundlegend zu problematisieren
Und die eigene und die eigene die eigene Position ähm entgegen dem äh dem politischen Gegner zu konstruieren, den den die Position des politischen äh Gegners zu negativieren und die und die eigene Position dagegen positiv
darzustellen, dass es so ein doppelte Konstruktionsakt die Position des Gegners muss negativ negativiert werden, die eigene Position positiv.
Genau, das ist das ist irgendwie ein äh ein ähm politischer, ein wichtiger politischer.
Ein wichtiger Teil dieser symbolischen Produktion ist eben die Herstellung der eigenen Produkte der eigenen Position in Abgrenzung von anderen.
Genau, das wäre ein ein Teil der äh dieser dieser symbolischen Produktion, auch der einfach eine ganz wichtige Funktion hat. Das klingt erstmal blöd oder viele mögen das auch nicht ähm und ich sage auch nicht, dass das alles toll ist. Das ich muss das immer wieder mit dazu sagen. Ich sage nicht, dass es alles genauso wie es ist, richtig ist,
aber einfach ein bisschen bisschen nüchterner betrachten die Funktion ist es werden zuverlässig Alternativen im politischen Prozess erzeugt.
Es ist einfach, das, das, das ist das, was das politische Spiel schafft, dass nicht eine Position ähm total gesetzt wird,
sondern es wird werden per amann, es ist immer völlig klar, wenn wenn der politische Gegner
eine Position erzeugt, dann muss etwas dagegen gestellt werden. Das das ist das ist immer schon vorher klar. Das ist so ein so ein ritueller Antagonismus äh nenne ich das dann auch. Das ist vorher schon klar
dass das stattfinden muss. Und das sind aber auch ähm aufwendige Konstruktionsleistungen, ja? Und und aufwendige Arbeitsleistungen ähm diese diese Abgrenzung.
Die diese Abgrenzung von politischen.
Und jetzt kommen wir äh mit dem letzten Arbeitsmodus, dem der politischen Gestaltung kommen wir dann zu dem äh Leo, wonach du gefragt hast, auch nach dem rechtlichen, weil nämlich der zentrale Modus der politischen Gestaltung ist tatsächlich einfach, wie er nicht der äh.
Genau, in dem Modus der politischen Gestaltung ist das zentrale Medium tatsächlich die rechtlichen ähm die Arbeit mit äh oder die die.
Einfließen lassen in das in die Rechtsordnung
sozusagen. Und der, der Modus der politischen Gestaltung ist was, was in Reihenform relativ selten auftritt und dann eben tatsächlich doch auf kommunalpolitischer Ebene
häufiger passiert vor allem dann, wenn der Problemdruck sehr groß ist. Also es muss ein Resonanzthema sein oder naja, muss muss gar nicht unbedingt, aber ähm.
Ist es häufig schon der Problemdruck muss sehr hoch sein. Also es muss irgendwie relativ schnell eine Lösung herbeigeführt werden ähm.
Werden müssen, sodass so dass man eben.
Relativ, also eben nicht mehr nicht nicht mehr ähm sich rituell abgrenzt von anderen, sondern dass man eben gemeint und überlegt, an welchen Stellen muss ich jetzt in in der rechtlichen Ordnung ansetzen, um tatsächlich konkret ähm.
Konkret jetzt diese Situation, diese diese Problemsituation zu verändern.
So und das Interessante bei dieser politischen Gestaltung ist, dass man ähm.
Quasi in gegebenen was für die meisten Menschen so im Alltags im Alltagsverständnis ähm ist das was uns gegeben ist ja irgendwie erstmal.
Nicht so leicht zu hinterfragen oder erscheint uns erstmal alternativlos, erscheint uns erstmal Mai, so ist es halt. Und was Politiker eben schaffen im Modus der politischen Gestaltung ist, in gegebenen Möglichkeiten zu entdecken. Also innen.
In in auch rechtlichen, in in rechtlichen
Gegebenheiten Möglichkeiten zu entdecken, wie es anders sein könnte. Es wird immer ganz deutlich bei der Interaktion zwischen Verwaltungsmenschen, die aus der Verwaltungsverwaltung kommen und Politikerinnen und Politikern oder Parlamentarierinnen.
Das, dann heißt es ganz oft von der von Seiten der Verwaltungsleute, ja aber das geht aus diesen und ihren rechtlichen Gründen nicht, das können wir so und so nicht machen und dann sagen Parlamentarier und Parlament, na ja.
Sie sollen mir nicht sagen, wie es nicht geht, sondern sie sollen mir sagen, wie's geht. Also wie kann ich jetzt diese diese Rechtsauslegung und diese und diese diese Rechtssituation so verändern, dass es genau das erzeugt, was ich mir vorstelle.
Und da wäre tatsächlich das Recht für diese Gestaltung, diesen Gestaltungsaspekt ist das Recht, so das Zentrale. Medium.