Transkript von Episode 50: Die kommenden Welten – Mit Kirsten Meyer über Zukunftsethik

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Wir haben eigentlich keinen guten grund dafür warum wir uns vorhin natürlichen ressourcen mehr aneignen dürfen sollten als wir künftigen menschen
übrig lassen also warum sollten wir diejenigen sein die jetzt hier zweitausendzwanzig die ganze sache ruinieren nur weil wir zufällig in der position waren das jetzt gerade zweitausendzwanzig.
Und die nächsten fünfzig jahre tun zu können und insofern.
Dreh dich sozusagen den spieß um und sage wenn sie mir doch einen guten grund dafür warum wir die ganze sache paar masern dürfen warum wir uns mehr von den natürlichen ressourcen aneignen dürfen als wir anderen übrig lassen.
Music.
Hallo und herzlich willkommen zur fünfzigsten folge von das neue berlin.
Eigentlich eine jubiläums folge die zahl schon erahnen lässt aber wir haben da eigentlich jetzt gar nicht so viel zeit und nerven.
Zu feiern es sind ja gerade aufregende zeiten jetzt wo wir derzeit so von der von der wirklichkeit von der aktualität der ereignisse.
Gar nicht so richtig vergangenheit zukunft uns bewusst machen genau diese themen
verloren insbesondere die zukunft wir haben vergessen dass es sowas den klimawandel gibt die umweltverschmutzung ganz viele.
Fragen die uns die nächsten jahrzehnte erst beschäftigen und die man unter dem druck der aktualität so ein bisschen
vergisst was aber diese wichtigkeit dieser fragen überhaupt gar nicht
schmälert diese fragen sind unter anderem deswegen so wichtig weil sie ja heute unser handeln
erfordern also genau dieses aktuelle handeln was ich dann eben erst in jahrzehnten vielleicht jahrhunderten so richtig auswirkt und dann die betrifft die eben.
Heute noch nicht leben die zukünftigen generationen wir haben heute
ein gast die sich genau mit dieser frage der wie man dann so schön sagt generationengerechtigkeit befasst mit der frage was schulden wir eigentlich künftigen generationen und zwar ist das kirsten meier sie ist professorin für praktische philosophie und didaktik der philosophie anna
berlin hallo christian meier ja hallo.
Herzlichen dank dass das so klappt gerade jetzt wo die ganze hochschule digitalisiert werden muss im eiltempo das hat man sich ja vielleicht auch so wenn man so über viele jahre über digitalisierung gesprochen hat auch anders vorgestellt das ist aber nicht
unser thema wir haben ein sehr schönes buch geschrieben was da heißt ich habe es schon im satz gesagt das schulden wir künftigen generationen
da kommt wenn man darüber nachdenkt und heute ist heute irgendwie ist das so sehr geläufig diese fragestellung jetzt ist es eben gerade nicht mehr so klimawandel war aber die letzten jahre doch im bewusstsein immer sehr verankert und diese frage meine
frage die sich da ergeben hat beim lesen woher kommt eigentlich diese frage seit wann denkt man über so über die zukunft nach.
Also im grunde ist das ein uraltes thema der menschheit schon also
man kann zum beispiel an die norm das land baus denken also die norm die die langfristige erhaltung der bodenfruchtbarkeit zum ziel hatten oder auch im mittelalter zum beispiel anordnung die die wiederaufforstung von wald sichern sollten
und insofern gab es da immer schon ein ein bewusstsein dafür dass wir sozusagen die zukunft mitbedenken müssen.
Vor dem hintergrund sich verschärfen alko logischer probleme haben sich dann diese zukunfts etlichen fragen so seit den siebziger jahren
weiter zugespitzt auch vor dem hintergrund des club of rome und die philosophische diskussion zumindest in deutschland ist sehr stark dann beeinflusst worden durch.
Buch das prinzip verantwortung von hans jonas das ist aus dem jahr neunzehnhundertneunundsiebzig und ich würde sagen spätestens seitdem gibt es auch immer mal wieder monografisch und zu sagen eine laufende philosophische debatte
zu solchen fragen ein buch das hundertachtundachtzig erschienen es ist etwa das buch verantwortung für zukünftige generationen von dieter bernbacher und so gab es
seitdem immer mal wieder philosophien philosophie darüber nachgedacht haben die klimapolitik ist jetzt ein bereich in dem
dass immer auch mitschwingt und insbesondere zu diesen blick auf zukunfts etliche fragen hat dann denke ich die familie ist for future bewegung nochmal auch sozusagen stark in den fokus gerückt denn die treten ja letztlich an.
Der forderung nach mehr generationengerechtigkeit
jetzt ist ja unter dem stichwort klima schon auch angesprochen dass das ja im engeren sinne.
Quasi auch eine eine philosophische beschäftigung mit der frage gibt dazu vielleicht noch mal sozusagen halt einen anschluss an die erste frage findet man sowas auch in der philosophie.
Oder findet man die beispiele waren ja jetzt mehr auf sozusagen so ein praktisches bewusstsein dafür dass quasi das handeln einer generation
sie haben jetzt zum beispiel den wald genannt das eben dann eben die die die bauern auch früher oder die die leute die den wald genutzt haben
auch ein verständnis davon hatten so ein praktisches verständnis dass eben auch ihre kinder ihre kindeskinder irgendwie den wald nutzen müssen gibt's aber sozusagen auch auf dieser tatsächlich philosophischen beschäftigung mit den fragen vorläufer oder ist das doch eher dass man sich sozusagen auf dieser abstrakten reflexives ebene darüber gedanken macht ein neueres phänomen
also es gibt immer mal wieder hinweise auch in einer antiken philosophie schon darauf dass sozusagen unsere moralischen normen durchaus auch die noch nicht geborenen menschen einschließen oder dass wir auch
deren gutes leben mit im blick behalten sollten aber meines wissens nach gibt es da jetzt sozusagen keine beschäftigung mit
diesen themen die so ausdrücklich ausführliches wie etwa die beschäftigung in den bergen die ich ihnen gerade genannt hatte.
Kann man da kann man da eine these formulieren warum das so ist so war da vielleicht der der einfluss sozusagen der.
Der menschheit noch nicht groß genug dass man da so angst haben konnte man könnte sogar den planeten so vergiften dass da gar niemand mehr leben kann ja also.
Ich denke die reichweite zu sagen viele formen von von umweltzerstörung
ist schon größer geworden und auch sozusagen das ausmaß beides eigentlich
wenn sie beispielsweise an die atomenergie denken dann sind
die radioaktiven abfälle eben eine belastung für menschen in millionen von jahren und sozusagen diese art von reichweite hatte das handeln
der vergangenen generationen
da noch nicht und dadurch dass eben so viele bereiche dazugekommen sind und die industrialisierung eben so ganz neue probleme mit sich gebracht hat denke ich dass es sozusagen insgesamt nicht zugespitzt hat diese problematik wir haben ja zurückdenkt was waren das für beispiele waltrop
rodungen etwa das ist im grunde alles reversibel und auch in halbwegs überschaubaren zeitabschnitte reversibel und viele der
dinge die wir eben jetzt mit dem heutigen handeln
zukünftigen generationen zumuten sind auch irreversibel also wenn sie etwa das globale artensterben denken
dann ist das eben etwas dass sozusagen.
Sehr sehr weit und beim artensterben sozusagen im grunde unendlich weit in die zukunft reicht dadurch dass diese arten eben nie mehr wiederkommen werden.
Also es ist einerseits irgendwie so der sie haben's jetzt reichweite genannt eben die die
atombombe ist ein anderes beispiel wo das erste mal sozusagen in der aufrüstung sozusagen die etwas ende der menschheit überhaupt denkbar war praktisch aber es ist auch sozusagen die
die verfügbarkeit auch dessen also wenn man so sagen zumindest jetzt holzschnitt haft bei dem wald mal bleiben dann ist der wald den ich irgendwie den nachfolgenden generationen hinterlasse und den ich selbst.
Bebauen.
Was anderes als jetzt eben solche globalen herausforderungen wo zwar jeder einzelne quasi sein teil beiträgt aber ich selbst.
Nicht sozusagen direkt verantwortlich bin ist das vielleicht auch so eine ebene dass man da also wenn sie auch die fotografien jetzt genannt haben seit die beschäftigung da ist dann geht's ja auch fast um so ein
so eine art globales bewusstsein was ich dann über diese philosophischen fragen entwickeln muss also es gibt einfach gerade sozusagen durch die globale dimension des ganzen auch noch zusätzliche
fragen die philosophische anspruchsvoll sind und sich dadurch erst stellen also denken sie an die
ganze debatte darüber entweder ein eigentlich der die einzelne verantwortlich ist oder in ihrem.
Individuellen handeln überhaupt zur verantwortung gezogen werden kann angesichts sozusagen der marginalisiert der folgen individuellen handels bei diesen kollektiven problemen also wie etwa beim klimawandel soll man seine individuellen emissionen eigentlich zurückfahren warum ist das gefordert oder
ist es.
Überhaupt gefordert und das sind denke ich einfach zusätzliche schwierigkeiten die dann eben auch an der philosophischen diskussionen da aufgegriffen werden die betreffen allerdings jetzt nicht nur
probleme kollektiven handelns die die zukunft betreffen sondern das sind ja auch dinge wo gegenwärtige menschen schon mit betroffen sind
in ihrem buch fand ich sehr gut und das hat er beim denken mal wieder sehr geholfen dass tatsächlich das was man irgendwie meistens intuitiv.
Verspürt nämlich ja da ist irgendwie diese verantwortung und wir können eben jetzt nicht machen was wir wollen weil wir hinterlassen den planeten ja irgendwie auch anderen menschen.
Dass das was sozusagen irgendwie moralisch intuitiv da ist und natürlich oft folgenlos bleib.
Politisch dass man das auch philosophisch auseinandersetzen kann und das machen sie quasi indem sie.
Ja die verschiedenen konzepte da und die die ideen die da diskutiert werden die maßstäbe letzten endes auch.
Darstellen da fand ich sehr interessant dass man
wohlergehen sozusagen als die philosophische größer an der man überhaupt sowas messen kann was jetzt eben
in diesem wohlergehen zuträglich ist zuträglich ist oder nicht zuträglich ist quasi rekonstruieren kann das ist der unterschiedliche meinungen gibt
was gibt es da für eine diskussion.
Ja also nehmen wir mal an man soll dafür sorge tragen dass es auch grund künftigen menschen noch gut geht oder dass sie noch gut leben können und.
Ich denke das ist eine sozusagen
sehr plausible forderungen die man noch genauer aus buchstabieren müsste also müssen sie nur gut genug leben oder genauso gut wie wir aber in beiden fällen stellt sich natürlich die frage was künftige menschen eigentlich zu einem
guten leben brauchen und da die uns das nicht sagen können müssen wir irgendwie überlegen.
Was menschen eben als menschen zum guten leben brauchen und inwiefern künftige menschen uns da in relevanten hinsichten
ähnlich sind und man kann dann das tue ich dann eben auch in meinem buch so verschiedene philosophische positionen zum guten leben durchgehend und dann jeweils fragen was die uns
zu dieser frage sagen also beispielsweise die präferenz theorie oder auch wunsch theorie die meint dass
unser leben dann gutes wenn sich unsere zentralen wünsche erfüllen was sagt sozusagen diese theorie über das gute leben künftiger
personen und
eine schwierigkeit ist zum beispiel dass diese theorie vielleicht sagen würde naja wenn künftige personen beispielsweise keinen sinn keinen sinn für schöne natur haben oder ihn an natur gar nichts liegt oder sie die ganzen ausgestorbenen arten gar nicht vermissen und insofern auch gar nicht deren aussterben
bedauern dann ist das irgendwie auch gar nicht schlecht für sie dass wir ihnen eine so in vielen hinsichten zerstörter natur hinterlassen.
Da gibt es dann eben andere theorien des guten lebens die darauf eine andere frage geben würden also zum beispiel der hedonismus der sagt gutes erleben wenn es sozusagen reiches an
einen freudvollen oder vielleicht so ein bisschen neutraler guten erfahrungen und seinen arm an leidvollen oder schlechten erfahrungen und wenn man zum beispiel sagt dass ästhetische naturerfahrung gute erfahrungen sind dass es einem damit sozusagen im weitesten sinne
gut geht dann könnte man eben immer noch sagen dass es schlecht für.
Künftige personen ist wenn die artenvielfalt reduziert ist wenn sie den nur noch sagen eine städtische ärmere natur hinterlassen wird einfach schlecht weil weil sie dadurch etwas verlieren was in diesem.
Im weitesten sinne hedonistischen sinne gut für sie gewesen wäre und da sieht man schon dass sozusagen diese beiden unterschiedlichen theorien dazu was ein gutes leben ausmacht im wunscherfüllung oder
gute erfahrung jeweils zu unterschiedlichen aussagen kommen darüber was gut für künftige person ist aber eben auch wie wir dafür sorgen können dass sie nach wie vor ein gutes leben haben und.
Man könnte das jetzt noch ergänzen um zu sagen andere theorien des guten lebens aber vielleicht ist das so ein bisschen einblick darin welche rolle spielt was man selbst dafür eine auffassung zum guten leben hat.
Da sind wir ja schon bei einem relativ problematischen gebiet vielleicht auch weil man ja.
Immer eben dieses problem hat können wir überhaupt antizipieren was zukünftige generationen unter gutem leben verstehen werden und dann gibt es ja meistens so ein.
Bezug auf irgendwie natürliche bedürfnisse teilweise oder irgendwelche
anthropologischer universalis auf die man dort bezug nehmen müsste eigentlich das hat das hat man in der tradition sicherlich oft versucht andererseits wurde das auch.
Kritisiert zum beispiel im marxismus oder im post und der solche vorstellungen eher kritisch angesehen worden.
Da ist es nun schwierig also gibt es da irgendwie eine möglichkeit einen mittelweg zu finden ich finde sie machen da auch selber einen ganz guten vorschlag.
Sie versuchen das gar nicht auf.
Irgendwie anthropologischer ebene erst mal glasklar in einer liste festzulegen sondern sagen einfach das könnte man vielleicht auch erst mal.
Etwas empirischer angehen die frage und gucken was historisch eigentlich.
Darunter unter definition des guten lebens gefallen ist vielleicht können sie das noch ein bisschen entfalten.
Genau also sozusagen üblicherweise steht ja diesen beiden position die ich jetzt gerade so skizziert hab also dem hedonismus und der wunsch theorie eine position entgegen die man manchmal als objektiver bezeichnet die oft auch irgendwie so im weitesten sinne aristotelisch inspiriert ist
und.
Innerhalb solcher position wird dann häufig auch noch auf die natur des menschen irgendwie reguliert und dass es auch zurecht denke ich kritisiert worden und jetzt
geht es darum wie kommt man irgendwie
euch ohne zu sagen so problematische referenzen auf die irgendwie normative aufgeladen natur des menschen zu machen und ich würde halt eben vorschlagen dass man.
Da sozusagen offen ist.
Für empirische fragen insofern als dass man sich irgendwie angucken kann womit haben menschen irgendwie als menschen immer schon gute erfahrungen gemacht das geht dann letztlich wieder noch ein ganzes stück
in richtung hedonismus weil du bist auch sozusagen diesen empirischen zugang haben würde und fragen würde na ja was ist denn hier sozusagen etwas was menschen
in der vergangenheit oft glücklich gemacht hat sozusagen in diesem wirklich ganz basal hedonistischen sinne und jemand der
erklär's maßen aristoteles karin ist aber doch letztlich sehr viel auf so einem menschliche erfahrungen verweist
das ist martin nussbaum denke ich und ich finde diese seite sozusagen an ihrer theorie auch
bedenkenswert also ich teile nicht so sehr sozusagen diesen zug ins aristotelisch und finde den auch an manchen problematisch aber wenn sie versucht einem so
vor augen zu führen welche
bereiche des lebens für menschen als menschen wie sie sagen würde wichtig sind also die fähigkeit zu spielen zu lachen soziale beziehungen zu haben und und so weiter dann verweist die darauf immer wieder so auf.
Beispiele wo etwa frauen in indien mit einem zugewinn an autonomie selbst gute erfahrungen gemacht haben und argumentiert letztlich.
Zwei klettermaus hotel isch doch im grunde
ziemlich stark empirisch und das finde ich kann man auch so mitmachen und ernst nehmen und diesen weg würde ich da dann am ehesten einschlagen.
Das heißt es ist der versuch
zwar sozusagen zu bestimmten ergebnissen von sozialen anthropologischer annahmen zu kommen und hat sich die aussage um machen zu können ok das eine ist eben menschen
wichtiger und das andere vielleicht weniger wichtig oder besser oder weniger gut ohne daraus jetzt schon
großes prinzip machen zu müssen wie das anthropologie normalerweise tun ich glaube problematisch wird es in dem moment wo man das irgendwie so sehr stark normative oder eberle tief auflädt und sagt so sagen ein leben
wie auch immer es empfohlen wird subjektiv empfunden wird kann ich gut sein wenn es nicht die und die elemente
enthält also man spricht damit leuten gewissermaßen ihr gutes leben ab.
Das ist sozusagen das problem an dieser art von objektivierung und
finde ich sollte man einfach sehr vorsichtig sein und stärker sozusagen danach suchen was gut sein könnte für menschen und immer aber offen sein dafür dass jemand sagt na ja aber für mich eben nicht also es ist
natürlich sozusagen dann nicht unweigerlich den anspruch darauf
dass das dann auch sozusagen das leben jeder person bereichert aber ich glaube jetzt in der zukunft sethi ist es auch überhaupt nicht nötig so etwas zu sagen sondern es würde reichen zu sagen sehr häufig haben menschen bisher mit
diesen dingen also zum beispiel jetzt mit schöner natur gute erfahrung gemacht sehr häufig hat es eine bereicherung für sie dargestellt und wenn jemand mit natur nichts anfangen kann dann hat er oder sie darum kein schlechteres leben aber weil menschen damit
so häufig so gute erfahrungen gemacht haben sollte jede jeder die möglichkeit haben diese erfahrungen machen zu können auch noch in der zukunft also man muss sozusagen nicht den anspruch damit verbinden
das nur so ein leben gelingt aber es ist etwas mit dem viele menschen bislang etwas anfangen konnten.
Da drängt sich bei mir so ein bisschen die frage auf dass sobald man auch natürlich ein empirischer verständnis von wünschen hat dass man dann sehr schnell entdeckt
dass ich wünsche auch manchmal widersprechen jetzt könnte man zum beispiel sagen die menschheit hat gute erfahrungen mit wirtschaftswachstum gemacht dadurch dass sie keine not mehr hat aber für diese
für diese art von wachstum für diese art von prosperität
ist dann dafür die natur oder musste sozusagen die natur zahlen und da sind zwei formen von wünschen die sich irgendwie widersprechen wie.
Geht man erstmal mit dem widerspruch um oder ist das überhaupt ein widerspruch habe ich dann denkfehler und wenn ja wenn nein wie geht man damit um.
Klar also das ist natürlich ein problem nicht nur
mit blick auf die zukunft sondern auch schon für die klima- um die globale dimension des ganzen geht.
Der alarm ging eine ausblick und.
Der ausweg den man da eben verzweifelt geht aber den ich auch sozusagen verzweifelt immer mitgehen würde ist zu sagen dass
problem stellt sich nicht wenn das nur eben auf angemessener art und weise versöhnt wird also wenn man halt eben auf eine weise klimaschutz betreibt
die zumindest nicht das problem der globalen armut
weiter verschärft oder sogar noch zusätzlich die es mit löst und insofern
denke ich sollte man immer versuchen sozusagen auf diese vereinbarkeit hin zu arbeiten und theorien zu entwickeln die das im blick haben jetzt
hat man die frage die sie auch behandeln im buch nicht nur sozusagen die frage des maßstab des sondern und das fand ich wie gesagt sehr reizvoll dass man diese verschiedenen ebenen so abklopft auch die frage inwiefern überhaupt.
Handeln heute.
Mit dem handeln in zukunft verknüpft ist also das heißt oder oder weniger mit dem verknüpft ist sondern was sozusagen die konsequenzen und die vorhersagbar zeit dass das aktuellen handelns auch ist auch da ist natürlich oft der
blick in die geschichte
das manchmal bestimmte handlungsweisen zu ganz anderen sachen letzten endes im historischen rückblick dann geführt haben als ursprünglich beabsichtigt war.
Und das hat natürlich für so eine folgenabschätzung
bestimmte konsequenzen welcher wären das und wie kann man das versuchen philosophisch zu fassen also.
Zunächst mal glaube ich es gibt schon einige bereiche im moment unseres heutigen handelns gerade des umwelt handelns da sind die folgen.
Zumindest grob einigermaßen klar
also wir wissen dass weitere emissionen ein weiteren klimawandel und der wiederum verheerende konsequenzen hat und insofern denke ich stellt sich in in vielen hinsichten
gar nicht so sehr
das problem dass es auch sein könnte dass wir damit eigentlich eher gutes tun sondern es ist ziemlich klar worin bestimmte ökologische probleme bestehen trotzdem sind natürlich auch in diesen
ding viele unsicherheiten eingebaut
also wenn man sich zum beispiel fragt ob das engineering eine angemessene methode ist um die globale erwärmung zu verhindern oder zu reduzieren oder c o zwei emissionen wieder aus der atmosphäre zu entfernen
oder c o zwei selbst dann
ist es so dass eben diese technologien riskant sind und man kann aber nicht genau angeben wie hoch diese risiken sind und dann kommen halt eben so weitere
prinzipien ins spiel mit
dann die risikoapetit zu tun hat also zum beispiel das prinzip den erwartungsdruck zu maximieren oder aber auch das vorsorgeprinzip wo es darum geht.
Die größtmögliche katastrophe in jedem fall zu verhindern und das ist ja auch
etwas was hans jonas schon in seinem prinzip verantwortung versucht hat zu etablieren und
insofern denke ich es gibt sozusagen immer wieder bereiche jetzt auch gerade in der umweltpolitik wo risiko und unsicherheit eine große rolle spielen aber ich denke nicht dass es insgesamt so ist dass dieser bereich so groß ist dass man da sozusagen nicht.
Sinnvolles zur zukunftsträchtig sagen kann diese prinzip verantwortung von hans jonas können sie dazu weil das jetzt schon ein paar mal kam kurz sagen ja also ich
es ist gar nicht so dass ich also das buch ist denn jetzt achtziger jahren schon letztlich
genug abgefragt worden ich will da gar nicht selbst so so viel jetzt zu beitragen es ist einfach nur sehr sehr populär geworden und hans jonas sah.
Sozusagen unsere forderung nächste aufgabe darin.
Tatsächlich und das war auch so ein bisschen in seiner zeit natürlich die große befürchtung.
Zu verhindern dass wir in eine ökologische katastrophe steuern die sozusagen
entweder das ende der menschheit bedeutet oder doch sozusagen den fortbestand der menschheit sehr ungemütlich macht und dazu hat er halt eben
these aufgestellt dass wir sozusagen die schlimmste möglichsten folgen unseres handels in jedem fall verhindern und darauf auch
unser augenmerk richten müssen und das hat große ähnlichkeiten denke ich zu dem sogenannten vorsorgeprinzip vorsichtsprinzip oder picos prinzipiell das in der risikoapetit eben heute auch noch einige.
Vertreter oder zumindest plausibel finden auch wenn es schwierigkeiten hat.
Das interessante an der zukunftsidee ist ja.
Also einerseits hat sie sicherlich viel gemeinsam mit den anderen ethischen fragen die in der philosophischen.
Behandelt werden also die gegenwärtige ethische probleme betreffen andererseits hat sie eben dieses zentrale problem dass diese menschen denen dort
um dies dort geht den gegenüber man verpflichtungen irgendeiner bestimmten art.
Behandelt noch nicht existieren und da entfalten sie ja jetzt ganz ausführlich.
Mit wieviel mit wieviel logischen und mit wie viel ja auch ontologisch problemen man da ist da eigentlich.
Zu tun bekommt weil man versucht.
Einen ganz konkreten träger von rechten in der zukunft auszumachen und daran anschließend dann auch zu bestimmen welche zukünftige zustand denn nun
in aller potenziale tätä t der wünschenswerte wäre vielleicht können sie da noch mal drauf eingehen wie diese.
Dieses problem sich genau darstellt im unterschied eines eines jetzt existierenden menschen der leidensfähig ist der rechte hat.
Der nach glück strebt und eines menschens der noch nicht mal existiert.
Genau also sie haben völlig recht ich gehe da ziemlich ausführlich darauf ein und man könnte auch denken warum
schlägt sich zwei ganze kapitel mit diesem teils anthologie problemen rum und so ein bisschen ist.
Die antwort weil es nötig ist diese probleme aus der welt zu schaffen weil die philosophische diskussion
diese dinge zum problem erklärt hat und man sozusagen gar nicht weiterkommt sorgen in in seinen forderungen wenn man nicht irgendwie
gezeigt hat dass wir
überhaupt künftigen personen etwas schuldig sind dass sie überhaupt rechte haben die wir berücksichtigen müssen und die erste dieser.
Problemstellung die philosophische diskussion mit
bestimmt hat war die bezweifelt wurde ob künftige personen jetzt rechte haben können die wir eben auch
berücksichtigen müssen weil sie jetzt also zu dem zeitpunkt wo wir sie berücksichtigen müssen ja noch gar nicht existiert.
Also es gibt sozusagen niemanden dem ich hier etwas schuldig sind oder niemand der ein recht darauf hat etwa
genügend trinkwasser vorräte noch vorzufinden weil wir das nicht alles verbraucht haben und meine antwort zu sagen auf dieses bedenken.
Sozusagen einerseits zuzugestehen dass künftige personen jetzt also zum zeitpunkt unseres heutigen handels tatsächlich noch keine rechte haben weil sie als träger dieser rechte eben noch gar nicht existieren und man kann also zugestehen dass
die träger dieser rechte existieren müssen um rechte zu haben aber ich sage dann eben auch dass das nicht heißt dass wir in unserem
heutigen handeln diese zukünftigen rechte die sie dann haben so
bald sie existieren nicht schon berücksichtigen müssen und das liegt eben daran dass wir schädigungen auch so verstehen können dass die sozusagen sich in die zeit erstrecken
genau genommen ist es sogar so dass man bei handlungen.
Die sozusagen unsere zeitgenossen betreffen immer eine kleine zeitliche verzögerung hat sagen wenn ich jetzt anfange meinen
das nehme ich auch immer alles so martialisch irgendwie zu schlagen was ich natürlich nie tun würde aber dann gibt es sozusagen eine kleine zeitliche verzögerung wenn ich diese handlung initiiere und dann der schaden eintritt vielleicht von einer sekunde und diese zeitliche verzögerung ist halt eben bei zukünftigen personen sozusagen extrem gestreckt
tausende zehntausende jahre bei radioaktiven bestanden.
Ist aber nicht dass ich nicht heute auch schon zukünftige personen schädigen könnte und ich verletze diese rechte dann die sozusagen in kraft treten sobald sie existieren.
Und das ist sozusagen das eine problem und das andere problem was ich eben auch ausführlich diskutiere weil sich die philosophie damit auch bis heute rum schlägt und
daran fast verzweifelt ist das sogenannte problem der nicht identität und
da weiß ich es aber nicht ob wir darüber reden weil das nochmal so kompliziert ist ich würde vielleicht das nochmal so ein bisschen an die an die wirklichkeit zurück bünden weil mir da immer
oder oder in dem zusammenhang mir zwei dinge aufgefallen sind nämlich einmal kann man das natürlich auch auf die.
Auf die vergangenheit übertragen also man könnte ja genauso fragen okay haben wir nicht auch eine verantwortung gegenüber
schon gewesen in generationen wenn wir uns sozusagen als der nachfolger verstehen müssen wir nicht eigentlich fragen was haben die uns mitgegeben und leben wir sozusagen nach dem was sie uns vielleicht mitgeben wollten also das heißt so eine so eine
verlängerung der zeitachse in die vergangenheit und fast so eine symmetrische von vergangenheit und zukunft sodass man
allgemein eben sagt okay es sind eben auch sozusagen menschen und irgendwie für uns auch sozial existent
nicht nur eben nicht existente menschen in der vergangenheit sondern auch in der nicht nur eine
zukunft sondern auch in der vergangenheit die andere frage die mir so ein bisschen auch aus der es gibt ja auch so eine empirische forschung dazu
aufgefallen ist ist die ist die beobachtung dass ja schon.
Die sozusagen die reichweite von ethischer verpflichtungen empirisch die menschen spüren von der räumlichen entfernung extrem abhängig ist also das heißt wenn es.
Der berühmte experimente dazu wo ich jetzt leider wieder weiß wie die heißen noch fertig gemacht hat aber wo man eben genau sowas experimentell auch zeigen kann wenn wir eben menschen nahe sind und zwar nur räumlich.
Sie verletzt werden gewalt erfahren dann ist da sozusagen zum teil extrem hohe bereitschaft da sich einzusetzen das leid verhindert wird wenn das am anderen ende der welt ist dann hat das überhaupt sozusagen ist es vollkommen abstrakt das heißt
nicht nur in der zeitlichen ebene sondern auch in der räumlichen ebene ist schon die frage von der von dieser dieser gültigkeit und jetzt
ist die frage ja wie man immer darauf reagiert ich weiß auch gar nicht ob das jetzt eine richtige frage ist aber so eine beobachtung wie wie würde man damit umgehen.
Ja ne das sind zwei gute fragen die sind allerdings.
Ganz unterschiedlich aber ich beantworte sie trotzdem an beide nacheinander also die erste frage war ob wir wenn wir darüber nachdenken was wir künftigen generationen schuldig sind nicht irgendwie auch
mit überlegen sollten
was wir vielleicht vergangenen generationen schuldig sind oder zumindest irgendwie auf die idee kommen könnten dass es da so einen zusammenhang gibt also dass wir sozusagen den blick nicht nur nach vorne sondern auch nach hinten richten sollten und dass beides irgendwie was sogar auch miteinander zu tun hat und es gibt
tatsächlich auch eine philosophin annette bayer die eine solche
position vertreten hat also annette bayer sagt wir sollen auch wenn wir wissen wollen was wir künftigen generationen schulden mal den blick auf die vorherige generation richten weil die nämlich uns
damit eigentlich auch unsere nachkommen etwas hinterlassen hat und dafür vielleicht sogar selbst entbehrung auf sich nehmen
musste und wir sind insofern der vergangenen generation gegenüber oder zumindest auch ihr gegenüber verpflichtet das was sie uns hinterlassen hat dann an die nächste generation weiterzugeben also
wenn sie jetzt die vorherige generation keine universität gegründet hätte dann könnten wir uns nicht darüber beschweren dass sie es nicht getan hat aber wenn sie ihrerseits eine übernommen hat.
Könnten wir uns darüber beschweren wenn sie uns die nicht weitergegeben hat in dem.
Genauso guten zustand und annette bayer also das ist jetzt auch ihr beispiel meint genauso sei es eben auch mit den natürlichen ressourcen also insofern es gibt in der philosophischen diskussion
position die sagen dass das miteinander zusammenhängt ich bin so ein bisschen skeptisch ob man.
Tatsächlich in der gleichen weise davon sprechen kann dass wir vergangenen generationen etwas schuldig sind wie wir davon sprechen können dass wir künftigen generationen etwas schuldig sind denn ich hatte ja gerade gesagt dass künftige
personen rechte haben sobald sie existieren bei den vergangenen generationen ist es so dass die halt eben nicht mehr existieren und man.
Menschen die nicht existieren.
Sich fragen kann wie weit er eigentlich unsere moralische pflicht noch reichen das ist meine eigene diskussion und ich finde es zunächst mal jedenfalls.
Nicht abwegig das annette bayer versucht da sozusagen auch eine brücke nach hinten noch zu schlagen.
Und das andere was sie gefragt hatten das war die frage sozusagen nach der moralischen motivation sie sagen uns sagen es scheint doch irgendwie so zu sein dass wir bei menschen die uns nahestehen sehr viel motivierter sind denen zu helfen als bei menschen die.
Viel weiter entfernt sind also räumlich und bei der zeitlichen entfernung spitze ich das dann nochmal zu und ich glaube das stimmt tatsächlich
ist es glaube ich so dass man das feststellen kann
die frage ist jetzt nur zeigen inwiefern ist diese beobachtung auch normative durchschlagend also inwiefern ist unsere weigerung anzuerkennen dass menschen im globalen süden.
Dieselben bedürfnisse haben wie wir tatsächlich auch etwas was moralisch bedeutungsvoll ist in dem sinne als dass wir darum
uns irgendwie herausreden können aus unserem moralischen pflichten und ich
glaube dass du sozusagen eine gewisse form von universalis mus durchaus angebracht ist.
Und ich würde sagen dass diese universalistischen perspektive eben eine ist die sich nicht nur sozusagen auf
form der globalen gerechtigkeit sondern eben auch auf die gerechtigkeit gegenüber zukünftigen generationen mit erstreckt also insofern ist das motivationale.
Denke ich nicht unbedingt durchschlagend und man kann versuchen sozusagen argumentativ dagegen anzugehen und zu sagen aber aber sie doch es ist doch mehr was man berücksichtigen sollte als was man sozusagen geneigt ist
zu berücksichtigen was allerdings bleibt ist die frage sozusagen nach der stärke unserer pflichten also man könnte zum beispiel sagen wir sind sozusagen menschen die uns dastehen menschen mit denen wir in bestimmten beziehung stehen
zu mehr verpflichtet als menschen mit denen wir irgendwie keinen kontakt haben oder sogar gar keinen haben könnten weil sie
erst dann existieren werden wenn wir schon längst verstorben sind und ich glaube das sind sozusagen substanzielle wichtige moralische fragen die ich auch schwierig finde
ich glaube dass sozusagen die moralische motivation nicht allein jedenfalls gradmesser dafür ist was moralisch eigentlich angebracht wäre.
Wiederholt sich ja eigentlich auch dieses alte konservative argument von arnold gehen in diesem hypermoralisten text indem er eben.
Eigentlich die these aufstellen das ist so eine art natürliche moralität.
Die ist irgendwie so ein bisschen tribalistischen oder so also man eben auf kleingruppen orientiert und der universalis mus würde quasi wie so eine pathologische
die generation von moralität plötzlich.
Universelle moralische ansprüche alle existierenden menschen gegenüber dem individuum und jetzt wenn wir bei ihrem text bleiben auch noch die
zukünftigen milliarden menschen auf uns abladen was dann notwendig zu einer
überlastung führt und das ist natürlich ein ein argument dass sich moralisch auch überhaupt nicht akzeptieren kann weil es eben im prinzip auch.
Erstmal auf fragwürdigen anthropologischer grundannahme basiert die vielleicht irgendwie empirisch sich tatsächlich so ein bisschen.
Es war herausstellen aber natürlich auch irgendwie ein naturalistischer fehlschluss sind weil sie eben.
Sagen okay das ist das was wir hier als situation haben das müssen wir jetzt auch als moralischen standard anerkennen nichtsdestotrotz finde ich eigentlich das.
Überforderung mein grundlegendes moralisches gefühl ist wenn ich in universalistischen kategorien denke also dass das sowohl für die intra generationen alle.
Gerechtigkeit auf globalen maßstab gilt als auch umso mehr noch jetzt für die zukunftsideen ich weiß nicht ob sich daraus noch irgendwas.
Folgern lässt aber aber diese dieses dieses grundlegende moment einer moralischen überforderung.
Nicht nur hinsichtlich der der vielzahl an pflichten die sich dadurch ergeben sondern auch die sich aus der komplexität.
Der verhältnisse ergibt eben also was kann ich tun um dem
sudanesische bauern zu helfen was kann ich tun um den der die hungersnot im jemen abzuwenden oder die corona epidemie die dort auch einbrechen wird und noch viel schlimmer wütend wird es in europa.
Also dieses dieses problem moralischer überforderung das scheint mir irgendwie zumindest eine sehr bedenkenswert.
Empirische grundhaft zu sein wobei es bei den beispielen die sie gerade gebracht haben also das sind alles super beispiele das sind auch alles beispiele in denen es um unsere vermeintlichen hilfs flechten geht also wir müssen denen den es durch uns unverschuldet schlecht geht also corona krise irgendwo anders sollen wir jetzt helfen
das ist
sozusagen anlass dafür sich davon überfordert zu fühlen und unabhängig davon was man von der forderung hält anderen die unverschuldet in not geraten sind
zu helfen darum geht es vielleicht auch gar nicht unbedingt
notwendigerweise in den bereichen von zukunfts ethik die uns hier so üblicherweise interessieren also wenn sie den klimawandel etwa nehmen dann ist es nicht so dass es darum geht dass man zukünftigen personen erst schon mal.
Sozusagen möglichkeiten operiert die sie vor allem mit ruinen einschlag irgendwie schützen sollen
sondern es geht darum dass man sozusagen die lebensbedingungen die sie vorfinden werden nicht selbst verschlechtert und insofern denke ich dass dieser überforderungs einwand vielleicht.
Schlecht nahe liegt aber bei gerechtigkeits überlegung oder bei nicht schädigungen flüchten gar nicht so schnell ins spiel kommt und
auch irgendwie eher man sagen könnte.
Fühlt man sich davon überfordert dass man der nächsten generation den planeten in keinem schlechteren zustand hinterlassen soll aber vielleicht ist das problem dann doch dass man da vielleicht seine seine eigene
einstellung zugunsten der gerechtfertigt ändern sollen
ich wollte das auch gar nicht in dem sinne verstanden wissen dass es da irgendwie um um den
so eine art unwillen geht die eigene lebensform zu ändern sondern viel mehr um die einsicht dass die eigene lebensform wie sie es ja schon auch am anfang selber dargestellt haben.
Ein ziemlich marginale anteil eben zum leid zukünftiger generationen beiträgt und.
Sozusagen einen einen systematischen gesellschaftlichen zusammenhang möglicherweise gibt immer natürlich ganz üblich jetzt aus buchstabieren müsste aber dem gegenüber man natürlich trotzdem.
Zum großen grad machtlos gegenüber steht also gegenüber strukturellen großkalibriger
ökonomischen politischen prozessen in diesem sinne würde ich das verstanden wissen nicht so sehr aus aus sozusagen aus persönlicher also ich finde den einwand auch absolut
berechtigt und man muss auch gerade in der zukunft darauf auch antworten finden nur mir scheint wie übrigens auch bei der globalen gerechtigkeit des
zumindest mal
eine relevante unterscheidung zu sein ob man zu hilfe verpflichtet ist oder ob man nicht weiter schädigen soll also in der debatte um
das problem der globalen armut ist das so die debatte zwischen peter singer und dann nachher paul und und solchen leuten die gesagt haben
lassen wir doch einfach mal das schädigen und dann müssen wir über die hilfs flüchten gar nicht unbedingt mehr sprechen und die hilfreichen waren es ja von denen dann viele gesagt haben dass es moralisch überfordernd sei sich sozusagen die
diese argumentation liebt die peter sänger da stark gemacht hat zu eigen zu machen und vielleicht kann man irgendwie was ähnliches für die zukunft auch sagen.
Machen sie auch so eine unterscheidung zwischen.
Ich nehme jetzt mal eigene wortwahl sowas wie das das natürlich schlechte was möglicherweise über zukünftige generationen durch nicht vorhergesehene meteoriten einschläge oder dergleichen über die kommt und das.
Anthropogenen schlechte könnte man vielleicht sagen also das was eben die vorgänger generationen.
Hervorgebracht haben nun ist er jetzt gerade irgendwie in der sozialdemokratischen debatte eben auch viel von vom anthropozän die rede.
Dass ich.
Dass wir quasi in der historischen phase sind in der sich eigentlich gar nicht mehr sinnvoll zwischen natürlichen und anthropogenen
erscheinungen in der natur unterscheiden lässt so richtig also das ist vielleicht jetzt ethisch auch gar nicht so tragbar würde wahrscheinlich unsere pflichten sogar noch.
Erhöhen.
Aber mir scheint die unterscheidung die die wird auch schon langsam verschwimmt zumindest sehr schwer wird zumindest sehr schwer schwierig.
Das zu differenzieren wenn man jetzt konkrete phänomene.
Unterscheiden müsste ja also mir ist es auch tatsächlich in dem buch schwer gefallen beispiele zu finden dieser meteoriteneinschlag der es noch einigermaßen abwägig erdbebens bin noch eingefallen also dass man künftige generationen irgendwie jetzt schon
bin aufstellt aber auch das ist irgendwie zu sagen nichts woran man jetzt üblicherweise denken sollte also da
wer ist dann eher so dass wir uns vielleicht selber vor erdbeben wappnen und das dann diese infrastruktur dann weiterreichen und ich glaube auch tatsächlich gibt es gar nicht so viele bereiche die dafür ein gutes beispiel sind es ist dann eher so dass ich denken würde weil es
das haben sie gerade auch schon angedeutet weil es wenig von diesen beispielen gibt wo eine verschlechterung der lebensbedingungen künftige generationen da so klarerweise natürlichen ursprungs wäre und so vieles von uns verursacht wird.
Ist es dann doch so dass man wenn man darüber nachdenkt ob man den grundwasserspiegel weiter absenkt eben dann zu dem schluss kommt nein das können wir nicht verantworten
ein beispiel wäre vielleicht noch beim erdbeben sind das natürlich irgendjemand irgendwo entschieden haben muss dass er dieses atomkraftwerk auf dem spalt der platten gebaut wird da da kann man sich natürlich bis heute fragen wie man sowas überhaupt hier entscheiden konnte aber das wäre
wer noch nicht mal die erdbeben noch sozusagen in der kategorie das haben wir nicht vermasselt ne dann ist das anton
was wir darauf gestellt haben dann ist da noch das andere prozent wieder das stimmt da ist doch wieder so eine kombination was ich mich bei diesen fragen und das
nochmal so ein bisschen auf die sozusagen die die reichweite oder die ebene dieser moral zurück dass man ja auch von einer.
Also nicht nur von überforderung
im sinne das kann ich gar nicht leisten sondern auch eben von einer von einer intransparenz reden kann nämlich wenn man sowas wie eben eine hocharbeiten globale gesellschaft hat in der zwar
natürlich irgendwie alles mit einem zusammenhängt und natürlich
ich will nicht in den laden gehen und irgendwas kaufen damit teil eben ja in der globalen wirtschaft bin die wenn man jetzt bei den klimagase bleiben damit die lebensbedingungen von künftigen generationen
zu verschlechtern dass das eben tatsächlich auch eine ethisches gewicht hat gleichzeitig.
Heißt das ja nicht dass ich jetzt für mich entscheiden kann okay ich gehe nicht mehr in den laden und kaufe keine sachen mehr man kann auch so ganz ganz
und das denke ich bei bei dem podcast den wir machen manchmal klar gehen wir auch mit einer gewissen sozusagen aufklärerische absicht daran.
Aber das mikrofon und dass ich spreche die ganze technik die da drum herum ist das internet alles was das ist das verbraucht auch ein haufen co zwei.
Von den armen chinesen in irgendeiner fabrik zusammenschrauben müssen wir ganz
das wäre ja auch letzten endes immer das marxistische argument dass man da nicht rauskommt sozusagen aus diesen aus diesen ketten und nicht für sich moralisch entscheiden kann das mache ich nicht mehr was folgt daraus
ich finde das richtig darauf hinzuweisen ich bin nur.
Ein bisschen skeptisch ob das gegen moralische überlegung spricht weil die sich
denke ich weiter fassen lassen also ich denke es ist hilfreich zunächst mal etwas allgemeiner einfach von norm zu sprechen die auch eben individuelles halle leiten können aber normative überlegungen
denke ich können ja auch und sollten in den fällen aus den von ihnen genannten gründen eben auch klarerweise die einrichtung der gesellschaft
ähm adressieren also was wäre da gerecht also soll man zum beispiel mit hilfe einer
anhebung der erbschaftssteuer den klimaschutz finanzieren auf welche weise sollen wir die infrastruktur ändern wie soll man sozusagen möglichst schnell auf auf erneuerbare energien umstellen und so weiter und das sind sozusagen
normative fragen die letztlich denke ich in politische vorschläge und die dann letztlich wiederum in wahlentscheidungen münden.
Sollten und ich glaube er ist da wieder sind sozusagen die individuen
wenn sie so wollen auch moralisch angesprochen also sich sozusagen für die jenige art von strukturellen veränderungen einzusetzen.
Die auch vor dem hintergrund der generationengerechtigkeit eben gefordert werden und sich dann sozusagen für eine politik einzusetzen stark zu machen oder
oder auch nur die richtige partei zu wählen sein als minimal lösung
die halt eben nicht nur die eigenen interessen sondern auch die interessen künftige generationen da mit berücksichtigt durch solche strukturellen änderungen und insofern glaube ich sozusagen das moralisieren
nur mit blick auf
aktuelle konsumentscheidungen greift wirklich zu kurz aber zu sagen dass wir auch für künftige generationen mitdenken müssen kann
zur folge haben wenn's gut läuft dass leute eine politik unterstützen die ihnen manchmal eben auch was zumutet aber die eben solche forderungen aufgreift und.
Berücksichtigt und sozusagen die weichen stellt die dafür nötig sind.
Da muss ich auch an ein häufig gebrachtes argument aus der politischen debatte denken in der eben auch.
Vielleicht ihr von liberaler oder konservative seite aber es gibt auch in einer extrem linken variante kritisiert wird eben politik wer irgendwie das gegenstück zu moralisch oder zu moral also es geht einerseits die sphäre der.
Der administrativen sachfragen und es gäbe andererseits die moral aber das ist eher was irgendwie privatmeinung oder irgendwie was was man irgendwie extern heranträgt mit irgendwelchen fromm wünschen
die tatsachen konfrontiert aber letzten endes werden das eher politische kategorien sozusagen.
Das gegenargument wäre er ihr sowas zu sagen wie das.
Politik eigentlich immer auch in seiner technokratische ausgestaltung normative orientiert ist und das sozusagen es schon eine eine moralische grammatik eben auch in der.
Politik gibt eine eine grundstruktur würden sie da zustimmen und oder lässt sich das noch irgendwie irgendwie verfeinern diese diese beschreibung.
Ich würde es vielleicht einfach mal ein beispiel deutlich machen also ich ich glaube zum beispiel dass eine
sehr signifikante reduktion des fleischkonsum ist tatsächlich ein ziemlich wesentlicher beitrag zur generationengerechtigkeit wäre weil der fleischkonsum einfach so auf
viele verschiedene dimensionen einfluss nimmt also
nitratbelastung klimawandel natürlich die für künftige generationen relevant ist und das ist irgendwie so eine typische individuelle frage also wir alle sollten unseren fleischkonsum reduzieren aber gleichzeitig
es ist wahrscheinlich sehr viel sinnvoller zumindest dazu flankieren auch politische weichen ganz anders zu stellen die.
Fleischproduktion ganz anders zu gestalten
die rahmenbedingungen einfach ganz anders zu setzen oder in öffentlichen kantinen kein fleisch zu servieren oder zumindest an einem tag der woche das nicht zu tun
das sind dann aber auch sozusagen vorschläge für die politische parteien wie die grünen zum beispiel damals beim bachelor abgestraft worden sind und vielleicht heute gar nicht mehr unbedingt abgestraft würden das müsste man dann
dann sehen aber ich glaube die tatsache dass sie vielleicht weniger abgestraft würden als vorher liegt an einem steigenden moralischen bewusstsein dafür dass unser fleischkonsum eben auch vor dem hintergrund
und.
Der auswirkungen des fleischkonsum auf künftige generationen und den klimawandel nicht so ganz unbedenklich ist und insofern denke ich geht das einfach oft hand in hand dass man sozusagen gerade weil man
merkt es bringt nichts nur selbst kein fleisch zu essen
er bereit ist eine politik zu unterstützen die es einem auch noch schwieriger macht vielleicht sogar verbietet oder jedenfalls erschwert
so dass man damit auch gleichzeitig alle andere mit ins boot nimmt jetzt ist sitzt vielleicht manche beispiele nicht so gut dafür geeignet zu zu verdeutlichen dass das so nah beieinander liegen.
Aber ich denke es macht vielleicht ganz gut deutlich dass man sozusagen diese diesen kategorischen unterschied
meines erachtens so nicht ziehen kann und vielleicht auch nicht sollte weil ich glaube dass solche appelle für
also das sozusagen moralisches bewusstsein manchmal für eine unterstützung von von bestimmten gesellschaftspolitischen änderungen auch wichtig ist.
Für mich hängt da so ein bisschen die frage an und ich glaube dafür lässt man natürlich irgendwie das gebiet des ethischen gleichzeitig habe ich auch.
Gefühl das kann man irgendwie nicht trennen
die frage drin steckt wie können sich quasi also wie kalt können überhaupt politische entscheidungen getroffen werden jetzt haben sie zum beispiel das auf die wahlentscheidung bezogen und auf parteien die eben dann bestimmte bestimmte forderungen umsetzen allgemein verbindlich eben für jeweils.
Bis heute nationale gesellschaften.
Jetzt kann man ja genauso gut sagen okay dieses parteiensystem das ist sowieso völlig im wandel es hat auch einen grund warum immer mehr leute überhaupt gar nicht zur wahl gehen und das muss nicht nur
quasi eine antibürokratische haltung seine enttäuschung sondern es kann auch tatsächlich eine politische haltung sein zu sagen ich habe so so oft gewählt und es hat sich nichts getan.
Ich bin sozusagen so politisch dass ich dieses dieses system nicht mehr unterstütze und
man hat ja viele diskussionen auch in der politikwissenschaftler tatsächlich sich fragt okay wo sind neue formen des politischen sodass gar nicht nur die frage besteht okay was.
Könnte sozusagen die.
Die also in der entscheidungsthemen gibt's da irgendwie die unterscheidung bei bei zum beispiel der sich einmal von so einer substanz substanziellen rationalität die zum beispiel genau diese
aussage wäre okay wenn wir den der wissenschaft glauben und es gibt gute gründe der zu glauben da muss der fleischkonsum so und so viel prozent runter damit man überhaupt irgendwas tun kann
aber diese substanzielle rationalität die man sozusagen kognitiv durch wissenschaft durch wissen erreichen kann ist sozusagen nach gebundenen rationalität nämlich an die realität gebunden rationalität gegenüber gestellt und diese rationale tätig als anders aus nämlich die fragt sich okay wie kann man überhaupt für ein gemeinwesen
allgemein verbindliche entscheidungen dieser art stellen und jetzt kann man wie gesagt ergebnis kommen mit dem parteiensystem.
Und diesen wirtschaftssystem funktioniert das überhaupt gar nicht so das ist jetzt so eine lange herleitung wie gesagt ich glaube dass man da natürlich irgendwie das gebet des gebietes ethischen auch verlässt aber in welcher
in welcher ja in welchem verhältnis stehen vielleicht genau diese frage der überhaupt der umsetzbarkeit solche entscheidungen zu den
zu den entscheidungen selbst ja also ich meine das natürlich dann selbst auch wieder eine wichtige debatte darüber ob
zum beispiel die machbarkeit bestimmter vorschläge oder inwiefern eigentlich der verweis auf die fehlende machbarkeit bestimmter vorschläge diese vorschläge selbst schon.
Konterkariert oder bestimmter zielsetzung also bleiben wir nochmal bei der klima debatte die einhaltung des fünf grad ist die überhaupt noch machbar und ich glaube dass man da tatsächlich auch wieder philosophische.
Überlegung ganz gut.
Gebrauchen kann einfach konzeptioneller art also das konzept der machbarkeit zum beispiel muss genauer analysiert werden und wird auch genauer analysiert.
Politischen philosophie der theorie so dass man sagen kann gemeint ist damit zum beispiel wie manchmal dass die kosten zu hoch sind das wiederum könnten aber ökonomische moralische.
Kosten sein nicht machbar kann auch heißen dazu wird es höchstwahrscheinlich nicht kommen.
Man sagt dann die einhaltung des eins komma fünf grad sie ist es unrealistisch oder man könnte auch da mit meinen mit nicht machbar das ist nicht möglich da muss man immer fragen gefährlich möglich ist das technologisch nicht möglich sozial nicht möglich motivationale
nicht möglich und sagen diese analyse ist glaube ich eine wichtige basis dafür
zu fragen ob man die einhaltung des fünf grad jetzt fordern sollte und das ist aber wieder noch eine andere frage als die frage danach ob das nicht eigentlich das gerecht beste wäre.
Und
jetzt sagen viele dass die philosophie weniger damit befasst sein sollte was das gerecht erste wäre sich irgendwie stärker in der wirklichkeit orientieren sollte und das ist so eine kritik die sich in diesen debatten um ideale und nicht ideale theorie widerspiegelt.
Ich selbst glaube dass gegen die angabe so eines irgendwie im weitesten sinne moralischen kompass es
wenig spricht in den meisten fällen also ich glaube nicht dass es schädlich ist hier den weg in eine moralisch richtige richtung zu weisen indem man irgendwie einen vorschlag dafür macht.
Was man für das gerecht beste hielte weil man darüber ja auch unterschiedlicher meinung sein kann und ich es wichtig finde diese debatte weiterzuführen also sich zu fragen was wäre denn eigentlich
überhaupt gerecht ich glaube aber auch dass man dabei nicht die fragen aus dem.
Blick verlieren sollte die sich eben aufstellen weil man das eben im moment jedenfalls nicht erreichen kann
also fragen etwa was ist wenn andere nicht mitmachen oder hatte ich gerade schon angesprochen wie sieht's aus mit diesen technologien die co zwei wieder aus der atmosphäre holen sollen die sind ja schon eingebaut in die
nach erreichbarkeit ist aber ist das eigentlich überhaupt zu rechtfertigen ist das nicht viel zu riskant oder klimasituation welche pflichten ergeben sich aus unseren vorherigen fehlern daraus dass wir eben gerade unsere
pflichten nicht eingehalten haben und insofern würde ich denken sozusagen auf der ebene der licht idealen theorie gibt es viele ganz wichtige fragen aber es ist trotzdem noch wichtig sozusagen sich darüber zu verständigen was denn eigentlich das ziel wäre einfach wie gesagt weil es darum
ja auch berechtigterweise unterschiedliche auffassungen geben kann.
In dem zusammenhang und das zieht sich glaub ich schon länger durch stellt sich ja die frage.
Dieser genau diese angaben was ist zum beispiel gerecht aber auch diese frage okay was ist machbar was ist nicht machbar
die quasi von der philosophie selbst nicht entschieden erstmal werden kann sondern da angewiesen ist quasi auf die leistungen anderer disziplin wir hatten das am anfang auch schon gesagt ja man muss natürlich um bestimmte.
Bewegungen machen es bestimmte überlegungen anstellen zu können philosophisch natürlich auch zum beispiel ja erstmal akzeptieren dass die klimawissenschaftler im recht haben das ist so und wenn wir das machen wollen dann dann ist das das heißt und das hat sich
ja auch durch ihr buch gezogen und ich finde das erstmal sehr sympathisch dass es sozusagen da nicht diese diesen versuch gibt
sozusagen das ganz eigene irgendwie erstmal ganz stark zu machen in der abwertung der anderen disziplin sondern tatsächlich eher so eine zusammenarbeit zu suchen und sich zu fragen was was sind die leistungen die ich von anderen disziplinen auch brauche und
um selber zu aussagen zu kommen ist das was was im fach auch diskutiert wird ist das vielleicht auch ihre ihre kanz konzeption darauf auf zug drauf einzugehen und was
bedeutet das für das verhältnis von verschiedenen fächern also doch in jedem fall also ich ich selbst.
Ich hab vor allem versucht irgendwie die empirischen zusammenhänge für für die
klimapolitik zu verstehen und das ist irgendwie auch schwer genug da sozusagen entsprechend tief in die klimawissenschaft einzutauchen aber ich mache zum beispiel jetzt im countdown sommersemester wahrscheinlich virtuelles hauptseminare zum thema klimapolitik und machbarkeit
da habe ich ein bisschen schwierigkeiten mich zu
trailen von den ganzen lichter texten in dem seminar dich eigentlich alle total interessant finde also in meinem vorläufigen seminarplan sind jetzt die hälfte nicht
gehe dann die philosophische texte weil ich die alle wichtig finde also zum beispiel die frage ist gerechtigkeit eigentlich etwas was der machbarkeit eines
einen bestimmten klimapolitischen vorschlag zuträglich wäre also ist etwa die besteuerung von co zwei
unter bestimmten prinzipien von gerechtigkeit eigentlich viel aussichtsreicher höher anzusiedeln was ich glaube also die die vorschläge der der pro kopf zu rückzahlung der einnahmen aus der besteuerung von co zwei das wäre etwas gewesen was gerechter gewesen wäre aber auch gleichzeitig der machbarkeit
von solchen dingen zuträglich aber das sind letztlich auch
dann ganz schnell empirische fragen und ich finde im moment diese empirischen tragen einfach wahnsinnig interessant und genau macht er gerade sozusagen einen mix aus philosophischen und empirischen fragen
vielleicht vielleicht gehen wir dann auch nochmal.
Nicht zu empirischen fragen sondern zu den normativen fragen zurück die ja eigentlich auch der gegenstand ihres buches sind.
Sie kommen ja auch zu einem gewissen grad zu ergebnissen aus ihrem ethischen überlegungen heraus und formulieren auch.
Bestimmte grundanstrich ihrer meinung nach tatsächlich von künftigen generationen.
Bestehen gegenüber dem handeln der jetzigen also unserer generation.
Vielleicht können wir ja ganz ganz konkret mal machen was sie da genau.
Postulieren ist das falsche wort würde postulieren würden als prinzipien sozusagen und dann können wir uns vielleicht auch nochmal dem begründung zusammen
zusammenhang zuwenden.
Also ich postulieren dass wir künftigen generationen den planeten in keinem schlechteren zustand hinterlassen sollten als wir ihn vorgefunden haben und die
begründung dafür ist letztlich eine beweislast verschiebung nachdem ich so andere begründungsversuch
durchgehe und sage dass die auch jeweils normative nicht voraussetzung los ist insofern ist sozusagen das ehrlichste denke ich am ende eine beweislast verschiebung und die läuft dann so dass man sagt wir haben eigentlich keinen guten grund
dafür warum wir uns von den natürlichen ressourcen mehr aneignen
dürfen sollten als wir künftigen menschen übrig lassen also warum sollten wir
sozusagen diejenigen sein die jetzt hier zweitausendzwanzig die ganze sache ruinieren nur weil wir zufällig in der position waren das jetzt gerade zweitausendzwanzig
und die nächsten fünfzig jahre tun zu können und insofern
dreh dich sozusagen den spieß um und sage wenn sie mir doch einen guten grund dafür warum wir die ganze sache frau masern dürfen warum wir uns mehr von der natürlichen ressourcen aneignen dürfen als wir anderen übrig lassen.
Das ist die begründung ist das kann kann die kann die uns befriedigen in dem sinne dass.
Dass wir damit wirklich.
Die meisten einsichtig zeitgenossen darauf verpflichten also da muss noch mehr da muss noch mehr.
Unterstellt werden beziehungsweise muss noch mehr.
Auch an gerechtigkeitsanliegen zugrunde gelegt werden auch oder man muss zumindest ein gewisses gewisse gewisse gleichheit stellung in gewisse egalitärere anspruch ja dann auch.
Vorweg nämlich war
genau also tatsächlich gibt es da halt eben diese egalitärere grund intuition die da sagen eingeht ich kann's vielleicht auch nochmal sagen anders probieren vielleicht sind dann sozusagen manche von den hörerinnen und hörern
noch mehr dabei also man könnte zum beispiel auch sagen wenn sie irgendwann mal
die vertragstermin aller john royals einleuchtend fanden
also dass man etwa hinter dem schleier das nicht wissens sich überlegt wie richtet man denn die gesellschaft ein so dass man wenn man sich irgendwo da wiederfindet damit auch.
Gut leben kann und seine antwort ist eben bekanntermaßen so dass die schlechteste gestalten dabei noch möglichst gut dastehen und dann könnte man halt sagen wie dicht in dieser schleier des nicht wissens sein sollen wir nur nicht wissen
ob wir sozusagen aus armen oder reichen oder bildungsfernen oder nicht familien kommt oder sollen wir vielleicht auch noch leuten
die information darüber vorenthalten welche generation sie geboren werden und sondern es sozusagen diese übereinkommt hinter dem schleier des nichtwissen das eine vorstellen wo wir halt eben vertreter unterschiedlicher generationen dabei haben und wenn sie sozusagen dieses rollstuhl gedankenexperiment in anderen.
Hinsichten schon mitgenommen hat dann sind sie vielleicht bereit sozusagen auch hier zu sagen naja gut eigentlich ist es doch genauso willkürlich vor moralischen standpunkt aus in welcher generation wir geboren sind wie in welcher familie hineingeboren sind und dann würde man sagen dann würde man doch
wahrscheinlich nicht bis sich die welt so einrichten dass man nicht plötzlich in einer späteren generation vor allem berg von
atommüll steht und gar nicht weiß womit man es zu tun hat und dann erhebliche genetische defekte an seine kinder weiterfährt
eine option andere option wäre sie sind vielleicht
fan von vom liberalismus haben john lock gelesen und fühlen sich sozusagen in seiner eigenen theorie zugeneigt
dann würde ich sie sozusagen auf eine textstelle verweisen an an der es heißt dass man sich die natürlichen ressourcen zwar durch arbeit aneignen darf aber anderen
dabei genug und auch gleich gutes übrig lassen soll und würde dann halt eben sagen wir lassen aber halt eben was die natürlichen ressourcen angeht den künftigen generationen nicht genug und schon gar nicht gleich gutes übrig also es gibt sozusagen auch noch.
Andere wege die haben alle so bestimmte voraussetzungen die da eingeht und ich würde sagen wir sagen das ehrlichste ist diese beweis dass verschiebung aber alles andere ist vielleicht auch vielversprechend
je nachdem welche ausgangs intuition und welche philosophischen neigung man da so hat also sie sagen ja auch dass es einen anspruch darauf
ein ballsaal gutes leben zu führen da wäre natürlich gleich die naheliegende frage was ist ein basal gutes leben vielleicht können wir das auch noch kurz skizzieren
also wir hatten ja schon vor vor einer weile sozusagen über hilfs pflichten versus gerechtigkeit gesprochen und ich hatte gesagt vielleicht soll man sich zunächst mal auch um diesen überforderungs einwand so ein bisschen um dem zu begegnen.
Darauf konzentrieren dass wir sozusagen gerechtigkeits pflichten uns angucken oder nicht entschädigungspflichtig ich hab aber sozusagen selbst hier durchaus auch noch die hilf lichten mit ins boot geholt
und setzt die sozusagen an die seite dieser forderung den planeten in keinem schlechteren zustand zu hinterlassen als wir ihn selbst übernommen haben und sage wenn wenn es sozusagen
ganz schlimm steht.
Absehbar um künftige generationen dann und wir können etwas tun dann sollten wir das tun und zwar auch dann wenn wir dieses es steht schlimm nicht selbst verursacht haben also vielleicht nochmal zurück zu dem erdbeben wenn wir jetzt irgendwie antizipieren könnten
dass da in hundert jahren ein erdbeben kommt
wir könnten irgendwie dafür sorgen dass künstliche generation da nicht so schlecht dastehen zum beispiel eine bestimmte gegend gar nicht erst zu besiedeln in der dieses
dann ausbrechen wird absehbar in hundert jahren dann sollten wir es nicht tun aber ich hatte grade schon gesagt dass es einigermaßen schwierig beispiele dafür zu finden die irgendwie plausibel sind ich denke aber sozusagen der sache nach sollte man
nicht ganz vergessen dass wenn wir hilf lichten haben gegenüber menschen zum beispiel auch auf der anderen seite des planeten die heute
auf diesem planeten mit uns leben dass es grundsätzlich auch höflichen geben könnte gegenüber menschen die einfach in hundert jahren haben.
Immer auf dieser erde leben dann vielleicht noch zum dritten prinzip damit wir die zumindest einmal auspuff der ausbruch stabil haben das ist.
Einen anspruch auf gerechte verteilung natürlicher ressourcen gibt das muss ja auch noch mit einem.
Mitgedacht werden ich war genau wobei das habe ich eigentlich sozusagen in dem ersten schon mit drin also die erde in keinem schlechteren zustand hinterlassen heißt sozusagen die verfügbar
der natürlichen ressourcen oder den zugang zu bestimmten natürlichen ressourcen auch nicht verschlechtern und
das ist letztlich so ein bisschen so eine spezifizierung noch nach dessen was es heißt die erde in keinem schlechteren zustand zu hinterlassen schwierig wird das
bei solchen ressourcen wo wir denken dass
möglicherweise die verfügbarkeit dieser ressourcen auch von der bevölkerung
größe abhängt und dann stellt sich etwa die frage ob wir wenn es ein bevölkerungswachstum geht
gibt zukünftigen generationen vielleicht sogar noch mehr von den ressourcen übrig lassen sollen als wir für uns selbst in anspruch nehmen also etwa beim trinkwasser darauf.
Rücksicht nehmen dass wir möglicherweise bei.
Förderungs- wachstum auch noch einen steigenden bedarf an trinkwasser haben also das ist sozusagen die schwierigste stelle das auch noch irgendwie ins verhältnis zu setzen aber grundsätzlich würde ich sozusagen die forderung
den planeten in keinem schlechteren zustand zu hinterlassen dann eben auch so aus buchstabieren dass sozusagen die verfügbar
von natürlichen ressourcen für künftige generationen immer noch genauso gut ist wie für uns.
Diese frage der ja der größe zukünftige generationen die der widmen sie ja auch sehr viele.
Überlegungen und ich finde die auch ganz entscheidend und ich bin auch dafür dass wir die nochmal gleich auseinandernehmen vorher.
Wollte ich aber noch worauf ich eigentlich auch hinaus wollte nochmal auf das begründungsort problem kommen also sie diskutieren ja.
Im prinzip auch inwieweit sich diese moralischen prinzipien eigentlich.
Verbindlich begründen lassen und sie hatten jetzt schon diese diese royals und lockt kandidaten für begründungsversuch an.
Gesprochen die sie aber auch nicht so recht plausibel finden dann hatten wir diese beweislastumkehr aber sie führen ja auch.
Noch die begriffe von fairness und menschlichkeit ein die sozusagen für sie eigentlich die entscheidenden kategorien sind um diese.
Ansprüche zu rechtfertigen wenn ich sie richtig verstanden habe.
Vielleicht können wir der vollständigkeit halber diese diese schleife noch machen das wäre glaube ich wichtig ja genau
also bei der bei der beweis aus verschiebung das kriegt jetzt irgendwie so ein bisschen fahrt also zu sagen warum wir müssen einen guten grund dafür nennen dass es
dass wir uns mehr von den natürlichen ressourcen aneignen dürfen als wir übrig lassen und dann können wir uns nicht können wir nicht nennen und ich hänge dann sozusagen dahinter und es wäre eben unfair ohne einen solchen guten
einen grund nennen zu können sich einfach so mehr von den natürlichen ressourcen anzueignen also vielleicht mal einfach simple analogie sie wohnen in der wg sind fünf leute.
Bestellen sich eine pizza
zwei sind noch nicht da sind noch beim sport komm nach hause pizza ist weg weil die ersten drei haben die halt aufgegessen aber alle fünf haben die aus ihrem haushaltsgelder bezahlt und haben irgendwie alle denselben anspruch auf diese pizza und nur weil die
die letzten beiden einfach zu spät kam
kriegen sie jetzt nichts mehr dann würde man sagen das war unfair von den ersten dreien hier diese ganze pizza zu essen oder in den letzten beiden nichts übrigzulassen und ich würde sagen eine art von unfairness ist es eben auch wenn die jetzige generation
sich die natürlichen ressourcen aneignet bloß weil sie eher da waren und denen die da noch kommen einfach nichts übrig lässt insofern würde ich sozusagen diesen bereich als unfairness
beschreiben und diese zusätzlichen hilfs flüchten
die wirklich sozusagen für ein gebot der menschlichkeit halten genauso wie bei bestimmten globalen hilf pflichten da geht es nicht darum dass es unfair andere zu schädigen sondern weil sie unsere mitmenschen sind irgendwie
einen anspruch darauf haben dass wir ihn wenn es ihnen schlecht geht zu höfe kommen und insofern nenne ich sozusagen diese beiden bereiche fairness und menschlichkeit.
Schließt sich für mich die frage an sie schreiben dazu auch kurz etwas dass sie eigentlich gar nicht davon überzeugt sind dass sich solche.
Ansprüche so rechtfertigen lassen dass sie für jedermann.
Selbst evident oder verpflichtend sind also das ist sozusagen eine eine quasi.
Verbindliche letzte begründung dieser moralischen imperative gibt sondern das eigentlich.
Die ethik nur leisten kann die leute dort abzuholen wo sie stehen so ähnlich schreiben sie das glaube ich also anzuschließen an schon vorhandene.
Moralische überzeugungen die dann
in richtung konkreter pflichten aus buchstabiert werden verstehe ich sie da richtig genau ja also ich glaube man muss sozusagen
einfach ehrlich und vielleicht auch am ende hätten bleiben was man halt machen kann und da würde ich tatsächlich sagen dass man in gewisser weise darauf angewiesen ist an bestimmte
grundüberzeugung schon anzuknüpfen und was man da machen kann ist man kann sagen naja wenn du doch glaubst dass es unfair wäre
dies zu tun glaubst du dann nicht auch dass es in einem äh in diesem falle ebenso nicht gerechtfertigt wäre da gibt es doch sozusagen strukturelle ähnlichkeiten die moralisch so signifikant sind dass diese übertragung möglich ist also insofern würde ich tatsächlich sagen
man muss davon irgendetwas ausgehen seines
basale intuition oder bestimmte vorstellungen davon wie ein gerechtes zusammenleben eben aussieht und genauso muss ich an diese dinge auch anknüpfen weil ich versuche dafür zu argumentieren dass wir künftige generationen etwas schuldig sind.
Jetzt haben wir schon diese frage der bevölkerungsgruppen so ein paar mal angehen
versprochen oder die kam so ein bisschen auch dazu schreiben sie was ein konzept was ich da anschließt
und ich habe das gefühl so ein bisschen populärer wird in letzter zeit ist die frage des tina totalismus ein ja.
Was vielleicht gar nicht so schön klingt erstmal und eigentlich auch nicht so eine schöne sache bezeichnet aber doch ein gedanken der erstmal ganz attraktiv erscheinen kann nämlich zu sagen okay vielleicht ist das problem einfach dass es zu viele von uns gibt
das heißt es ist eigentlich unfair gegenüber.
Unseren kindern wenn man sie überhaupt gebärt sozusagen als als welt menschheit und das heißt es gibt doch eigentlich eine verpflichtung dass es
weniger menschen gibt das hat er erstmal lange lange geschichte das ist ja aus der maltus japanischen idee der letzten endes die demografie mitbegründet hat und das erste mal sich gefragt habe okay wie hängt sozusagen dass das hungern der menschen mit mit der bevölkerungszahl zusammen
bisher und das macht die fragestellung vielleicht heute auch noch ein bisschen aktueller bisher ist es einfach immer wieder empirisch widerlegt worden dadurch dass eine wachsende wirtschaft mehr leute für
versorgen kann und am ende ist eigentlich so ist dass die wirtschaft so schnell wächst dass sie mehr leute gebären muss damit es mehr konsumenten gibt jetzt wo wir uns genau diesen wachstums fragen stellen stellt sich natürlich auch da die frage nicht nur das wachstum der wirtschaft sondern der wachstum der menschheit zusammen was kann man zu so einem argument sagen.
Also zunächst mal würde ich sagen sozusagen das bevölkerungswachstum in denen
ländern in denen überhaupt bevölkerungswachstum stattfindet ist zum beispiel was den klimawandel angeht überhaupt nicht das problem weil dort eben ein hundertstel von dem emitiert wird was bei uns in den industrieländern prost.
Emitiert wird und der industrieländer sind es allenfalls die da angesprochen wären da ist aber sozusagen diese art des bevölkerungswachstum überhaupt
zu verzeichnen sondern da müsste man an allenfalls sagen in den industrieländern musste sozusagen einen erheblichen bevölkerungs- geben also insofern muss man da glaube ich ein bisschen aufpassen wenn man über bevölkerungswachstum spricht von will man da spricht und das sind einfach nicht die länder die die ökologischen probleme mit
den wir da im moment zu kämpfen haben überhaupt verursachen also gucken wir sozusagen wenn überhaupt in die industrieländer.
Und da würde ich denken da das interesse am kinderkriegen für die meisten.
Sich das wünschen eben ein sehr zentrales interesse ist
ist es eben sehr viel plausible zu fordern dass an anderen stellen bei denen keine so fundamentalen auf dem interessen auf dem spiel stehen für ein wandel einzutreten um etwa bedrohte menschenleben zu retten also ich würde denken dass halt
im gegensatz zu allen anderen maßnahmen die den klimawandel
aufhalten könnten also zum beispiel weitestgehend auf autos zu verzichten erneuerbare energien zu verwenden fleisch an zu leben
plastik zu vermeiden recyceln und so weiter und so weiter das darauf könnten wir verzichten und
anders als da steht bei dem verzicht auf das kinderkriegen auch einfach ein extrem grundlegendes
interesse auf dem spiel war es eben gar nicht anders befriedigt werden kann als durch das kinderkriegen selbst und das steht auch nicht prinzipiell mit mit klimaschutz im widerspruch sondern das steht unter den gegebenen bedingungen.
Mit klimaschutz im widerspruch und
während die energieversorgung die güter produktion verkehr wirtschaft und so weiter auf ein weitestgehend co zwei neutral system umgestellt
würden und das das muss man ja ohnehin um um den klimawandel auf ein licht schädliches maß zu reduzieren also wenn man das machen würde dann
wer auch eine fertilität strate wie sie in den industrieländern herrscht überhaupt kein problem mehr
und insofern sollten wir einen gesellschaftlichen wandel unterstützen kann der dazu führt dass man.
Dass das gerade unsere kinder werden wir sie denn in die welt setzen die möglichkeit haben
dann ein lebensstil zu führen der nicht auf diese erheblichen c o zwei emissionen noch angewiesen ist.
Das war ja jetzt eigentlich fast ein empirischer einwand gegen diesen diese natalie natalie intuition man könnte ja aber trotzdem.
Auf normativen ebene per gedankenexperiment bestimmte szenarien durchspielen in denen es tatsächlich geboten wäre.
Die weltbevölkerung zu reduzieren also es ist insgesamt sicherlich glaube ich auch im tierisch geboten sie nicht weiter anwachsen zu lassen aber.
Es gibt ja ganz faszinierende überlegungen da eher aus diesem konsequenzen listische und touristischen denk modellen wo es eben darum geht okay ist es eigentlich gut
wenn wenn wir sozusagen als normatives ziel ausgeben das glück.
Im universum möglichst zu maximieren also mehr glück ist besser weniger schlechtes ist ist besser.
Ist es dann auch gut mehr menschen zu haben die glück empfinden können also ist es sozusagen ein ein.
Eigenwert dass mehr menschen in existenz kommen wie sie das ja auch diskutieren oder ist es vielleicht etwas wo man tatsächlich auch eine eine eine ausgleichsregelung machen muss also ersten sind hier sozusagen.
Sind da sozusagen
gespalten oder können zwei richtungen geht entweder können oli touristen sagen wenn ich mich jetzt hier heute extrem beschränke also zum beispiel auf kinder verzichte und das hat den effekt dass über
jahrzehnte jahrtausende auch nur
mikro mäßig glücks zuwächse zu verzeichnen sind dann summieren die sich und sorgen dafür dass ich hier sozusagen vergleichsweise große entbehrungen auf mich nehmen muss dass sogar moralisch gefordert.
Dieser aggregieren auf summierten marginal aber doch sozusagen aggregiert großen glücks zuwächse wegen und insofern gibt es halt eben manche oli touristen die sagen
auch der antena totalismus also bitte verzichte auf das kinder haben
ist sozusagen vielleicht moralisch gefordert mit blick auf diese sehr sehr lange dimension in die sich unser handeln in die zukunft erstreckt dann gibt es aber eben auch
diejenigen die sagen meistens sind es dann gar nicht die oli touristen selbst die sagen eigentlich ist der uli terrorismus doch darauf festgelegt
zu sagen solange diejenigen menschen die in existenz kommen in der insgesamt positive glücksbilder ganz haben müsste ein bevölkerungswachstum immer eine gute sache sein weil man dadurch sozusagen das glück in der welt noch weiter
erhöht also selbst wenn es
ein ganz großes bevölkerungswachstum geht und es den leuten etwas schlechter geht als bei einem weniger großen bevölkerungswachstum dann kann wenn das bevölkerungswachstum nur groß genug ist trotzdem der welt zustand der bessere sein weil das aufsummiert glück.
Insgesamt also mehr es muss man sich vorstellen wie in so einem glücks behälter dann gießt man dann sozusagen viele viele kleine tropfen von den vielen leuten rein und der behält das trotzdem voller als der einer konkurrierenden welt mit weniger menschen denen es aber individuell besser geht das ist jetzt
einwand gegen den tourismus die sogenannte conclusion oder auch abstoßende schlussfolgerung weil diese irgendwie so abstoßend ist
zu glauben in so einer völlig überbevölkert welt wäre
die welt besser und für mich ist das tragen der tourismus ist auch keine plausible position.
Okay gut dann brauchen wir ja eigentlich auch gar nicht weiter zu verfolgen aber das würde ja auch voraussetzen dass die dass die.
Zukünftig existierende überbevölkert welt zumindest ein basal lebenswertes leben noch gewährleistet war vorausgesetzt genau
aber da gibt es dann halt eben die überlegung dass man davon irgendwie auch ausgeben muss wenn man davon ausgehen muss dass jeder der lieber lebt als zu sterben
ein leben führt was in ihm irgendwie fast die differenz angeht positiven bereich liegt
wenn man davon ausgeht dass ich diese ganzen menschen alle nicht umbringen wollen würden dann so die these hätten sie ein irgendwie im positiven bereich sich unterm strich bewegen das leben und
damit wäre dann sozusagen diese geschichte mit der auf summierung dieses wohlergehens tatsächlich eine die ins laufen kommt aber wie gesagt das sind alles probleme die gitarristen haben und
ich selbst glaube dass das auch tatsächlich öffentlicher einwand gegen den not gitarrist ist dass man so über diese dinge nachdenkt und daran irgendwie schon sieht dass es nicht um die navigation von bowler gehen in diesem unpersönlichen sinne gehen kann.
Ich würde trotzdem das ganze noch ein bisschen weiter treiben nicht nur aus terroristischer sicht sondern auch aus einer pflichten ethik heraus.
Sie sagen ja ich habe das jetzt fälschlicherweise vermischt sie sagen ja auch es ist zweifelhaft zu behaupten dass es an sich ein wert wäre wenn ein mensch in existenz kommt das bedeutet also dass etwas schlechtes passiert wenn er nicht
geboren wird wenn einem nicht geborenen menschen kann man nichts schlechtes tun im prinzip das ist doch irgendwie eine ihrer aussagen das finde ich auch sehr plausibel.
Trotzdem geistern ja so so immer so abstrakte vorstellungen so groß begriffe herum dass.
Zum beispiel die leute irgendwie überleben der menschheit reden vor einigen jahren ist glaube ich auch mal ein ethischer text erschienen der dezidiert argumentiert hat das
dass wir ein interesse am fortbestehen unserer spezies haben nicht nur sozusagen gegenüber individuellen pflichten haben dass es denen gut geht dass alle künftig geborenen menschen ein würdiges
einigermaßen lebenswertes leben haben können sondern dass wir sogar daran interessiert sein müssen dass die menschheit selbst weiter besteht und an einer stelle scheinen sie diese intuition sogar zu teilen wo sie sagen wenn es um das aussterben der menschheit.
Könnte könnten sie sich vorstellen dass es auch eine art geboten pflicht gäbe.
Ich weiß nicht ob ich sie da falsch falsch wiedergebe das kann sein aber ich finde das eine sehr interessante frage eigentlich die sich ja schon stellt auch in bezug auf die zukunfts ethik.
Was wäre in einer konstellation und mir wird selber angst und bange bei solchen gedankenexperiment in der sozusagen wir allen zukünftig geborenen menschen ein lebenswertes leben
gewährleisten können aber trotzdem in salon.
Ein quasi friedliches aussterben der spezies beobachten würden was ja unter bestimmten ökologischen bedingungen vielleicht sogar noch die humans variante wäre.
Gibt es haben sie dazu auch gedanken machen solche solche solche groß kategorien überhaupt sind für sie oder.
Lässt sich das nur letztlich individuell in bezug auf potentielle individuellen erörtern diese pflichten.
Also ich habe ja gerade schon gesagt dass ich sozusagen so ein bisschen versuche von diesem
bild wegzukommen was er sagen wer theoretische position da haben also die sagen es geht darum sozusagen das gute zu maximieren und dann fragt man sich sozusagen das ist das gute in der welt und da stärker selber mit so
pflichten ethischen positionen sympathisiere und es ist aber so dass sozusagen.
Die pflichten ethische position also wenn es gerade immer sagen um die frage geht
etwas schulden wir anderen personen das schulden wir bestimmten individuen hier sagen diese werte theoretischen überlegungen die sie jetzt gerade genannt haben also ist sozusagen der fortbestand der menschheit etwas gutes einfach gar nicht.
Thematisieren kann würde ich sogar sagen also das liegt irgendwie sozusagen außerhalb einer ethik die sich eher sozusagen mit gerichteten pflichten beschäftigt beschäftigt und.
Weil ich eher sozusagen selber ein verständnis
versuche zu entwickeln und mir das auch irgendwie näher legt was so in diese richtung gerichte pflichten geht finde ich es total schwer diese
für mich eigentlich nur intuition dass der fortbestand der menschheit selbst etwas gutes ist irgendwie theoretisch.
Bilden ich glaube es ist einfach erstmal nur dieses so eine basale intuition.
Wenn sie jetzt auch noch fragen sozusagen was denke ich wenn der fortbestand der menschheit jetzt auch noch kollidiert.
Gerichteten pflichten dann weiß ich ehrlich gesagt nicht was ich dazu denke weil das sozusagen eine kollision ist zwischen sozusagen nach der theorie entscheidung und dann irgendwie so eine
relativ unbegründet intuition und das ist schwierig das
zueinander zu bringen ich kann da vielleicht nur sozusagen zu meiner verteidigung sagen dass das anderen moralphilosophie die da in letzter zeit ab und zu mal was
zugeschrieben haben.
Offensichtlich auch schwerfällt weil es sozusagen kein keine paper gibt was mich da so überzeugt hat dass ich mich da einfach zu sagen guten gewissens anschließen konnte
verstehe ich ich habe zum abschluss da noch
die frage die hat sich ein bisschen durchs gespräch gezogen und die würde ich sozusagen ganz konkret nochmal stellen damit schon gesagt dass bei ihren seminaren da auch
die texte aus den anderen disziplinen kommen die sich eben nicht mit den philosophischen fragen selbst
beschäftigen aber die ganz wichtig sind um überhaupt sozusagen darüber nachdenken zu können wie ist denn nochmal ganz institutionell gefragt da die zusammenarbeit in der universität und der wissenschaft überhaupt funktioniert
dass es da vielleicht auch von anderen disziplinen wiederum ähm das interesse da die philosophie zu lesen oder ist das alles sehr schwierig.
Also ich würde eigentlich sagen dass insbesondere jetzt beim thema.
Klimawandel eigentlich es.
So starke institutionelle zusammenarbeit gibt wie jetzt in meinen anderen philosophischen interessensgebiet.
Bislang so eigentlich nicht das liegt einfach so sehr stark in der natur der sache und was mich selbst
angeht ja das das habe ich gerade schon gesagt geht es
ging es mir bisher eben vor allem darum zu sagen die naturwissenschaftliche seite gut zu verstehen jetzt geht es mir aber zunehmend zum beispiel auch darum so klimamodelle besser zu verstehen auch
die ökonomischen perspektiven darauf besser zu verstehen und ich versuche dann einfach brücken zu bauen meistens über.
Person also indem ich jemand vom mbc mein kolloquium einlade der auch sozusagen eine ökonomischen hintergrund hat oder einfach leute die an ähnlichen themen arbeite sagen
persönlich
zu treffen und dafür ist mal mehr mal weniger zeit aber wenn wenn wenn ich diese fragen habe dann finde ich meistens wege auch irgendwie personen zu sprechen oder sonst eben auch einfach texte zu lesen die mir diese fragen
vielleicht nicht beantworten aber die dafür eine hilfe sind das ist auch meine beobachtung dass das.
Solche seminare kontexten sehr gut funktioniert dass man sich da gegenseitig einlädt manchmal auch bei penis wo das der anspruch ist jetzt vielleicht als allerletzte frage trotzdem das gefühl und die idee kann sich das auch institutionell tatsächlich übersetzen in eine dauerhaftigkeit vielleicht mit einem neuen
zuschnitt von studiengängen oder tatsächlich irgendwie in einer ganz anderen idee von institut oder fakultät sehen sie da entwicklungen.
Was ist da die aussicht also ich glaube dass.
Das sozusagen die alte und gegenwärtige exzellenzinitiative da auch in berlin durchaus ja auch einiges hervorgebracht hat also in der humboldt-universität zum beispiel das irritiert des wo ich auch selbst gründungsmitglied war.
Dann auch sagen andere initiativen jetzt noch noch jüngerer zeit also insofern ich glaube da
gibt es eigentlich viele optionen die man jetzt hat wenn man sich einbringen will es gibt auch jetzt schon studiengänge die da relativ interdisziplinär sind bei der philosophie ist es ist es so ich bin also ein bisschen hin und her gerissen ich glaube schon dass man sagen ein sehr.
Ein sehr gutes fundament in
den philosophischen methoden und auch sozusagen in dem verständnis für diese disziplin braucht um die brücken in andere fächer so schlagen zu können und ich glaube diese diesen eindruck haben andere fächer dann auch immer dass man so sagen sehr gut verwurzelt und zu hause sein muss in seinem fach um diese diese interdisziplinarität
es geht um die es da geht eigentlich leisten zu können vor allem auch methodisch sozusagen erstmal zu hause sein muss in seinem fach um andere methoden sozusagen davon ausgehend überhaupt verstehen und auch die andersartigkeit beurteilen zu können und dann diese brücken
zu bauen insofern ich bin immer so ein bisschen hin- und hergerissen interdisziplinären studiengänge gehen natürlich auch immer sozusagen zu lasten dieser sicherheit in in in den methodischen zugängen auf auf das eigene fach
was ich richtig toll finde ist das studium ökologisch drum was ist jetzt an der humboldt-universität gibt was diesen ganzen bereich halt eben ähm da auf so eine perspektive nochmal abklopft und sachen bündelt und überhaupt dieser ganze überfachliche wahl
pflicht breich das ist auch was wovon ich halt einfach selbst total profitiere weil dann studierende in meinen seminaren und auch an den vorlesungen sitzen aus anderen fächern die dann halt irgendwie immer wieder diese perspektive da reinbringen und
ich würde einfach hoffen dass die umgekehrt dann eben auch von diesen jeweiligen philosophischen seminaren.
Ja dann herzlichen dank christian meyer das war mal wieder sehr aufschlussreich hoffe mal dass genau diese weiterentwicklung der universität
jetzt auch unter den gegebenen bedingungen da ins digitale was uns die nächsten monate und vielleicht jahre deutlich stärker nochmal begleiten wird und da ganz vieles ändern wird dass es da auch übersetzbar ist.
Music.
Sprechen ja das war die fünfzigste folge von das neue berlin bleibt uns gewogen wie immer der hinweis teilt auch diese episode jetzt wo alle zuhause sitzen müssen ist auch mehr zeit um podcast zu hören dann
bis zum nächsten mal macht's gut tschüss tschüss.
Music.