Gespräche mit Heisenberg – Zumutungen der Quantentheorie

Am Anfang des letzten Jahrhunderts wurde die Physik gleich von zwei Revolutionen erschüttert, der Relativitätstheorie und der Quantentheorie. Vor allem die letztere macht uns bis heute ungläubig. Ereignisse, die keine Ursache haben; Elementarteilchen, die sich anders verhalten, wenn jemand hinschaut; eine Welt jenseits von Objektivität und strenger Vorhersagbarkeit?

Schon in den 1920er-Jahren stellte man sich dieselben Fragen. Werner Heisenberg diskutierte mit seinen Studenten Grete Hermann und Carl Friedrich von Weizsäcker über die philosophische Deutung der Quantenmechanik, heute nachzulesen in einem kleinen Reclamheft.

Mit unseren Gästen Niklas und Michi nehmen wir uns diese Reflexionen noch einmal zum Vorbild und versuchen, uns einen Reim auf die Lehren der Physik zu machen. Ist die Quantentheorie eine intellektuelle Zumutung für eine konsistente Interpretation der Wirklichkeit oder muss umgekehrt die (alte) Philosophie in ihren Möglichkeiten und Grundannahmen in Frage gestellt werden? Beim Versuch, die Quantenwelt zu verstehen, gerät man bald an die Grenzen des Denk- und Sagbaren.

Verwandte Episoden

Unterstützen

Das Neue Berlin ist ein unabhängiger, kostenloser und werbefreier Podcast. In ihn fließen viel Zeit und Arbeit. Ihr wollt uns dafür finanziell unterstützen? Hier entlang.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.