Über uns

Der Podcast

Das Neue Berlin ist ein unabhängiger, kostenloser und werbefreier Podcast, in dem wir versuchen, Gegenwart und Gesellschaft zu verstehen. Die Geistes- und Sozialwissenschaften in all ihrer thematischen Breite helfen uns dabei. Dabei sprechen wir mit Leuten, die noch nicht in jeder Talkshow saßen. Mit Ihnen diskutieren wir über das, was uns interessiert: Wie funktioniert Gesellschaft? Was heißt es heute, politisch zu sein? Welches Wissen ordnet unsere Welt? Für sie nehmen wir uns Zeit in der Vorbereitung und im ausführlichen Gespräch, das heißt Zeit für die langen geschichtlichen Linien, die Schwierigkeiten der Methode, die Abgründe der Theorie und die ewige Unsicherheit aller echten Wissenschaft.

Podcasts und Wissenschaft

Podcasts haben seit einigen Jahre einen neuen Stellenwert für die öffentliche Wissenschaft – speziell in den Geistes- und Sozialwissenschaften. Darüber, was Podcasts sind und was sie für die öffentliche Soziologie leisten können, haben wir einen Beitrag im Soziologiemagazin geschrieben. Außerdem haben wir auf dem Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie 2020 zusammen mit einigen Podcast-Kolleg*innen eine Veranstaltung zum Thema „Podcasts in der Soziologie“ organisiert. Den Audiomitschnitt kann man hier nachhören. Intensiv analysiert wird unsere erste Folge in einem Artikel in der Zeitschrift kommunikation@gesellschaft, der über Podcasts in den Geisteswissenschaften nachdenkt. Ein Artikel in der Zeitschrift Momentum Quarterly analysiert unseren und andere Podcast im Hinblick auf eine „E‑Public Sociology“. Ebenso freuen wir uns über die Erwähnung in einem Beitrag über Podcasts in der Politischen Theorie auf dem Theorieblog. Unsere 76. Folge ist in überarbeiteter Fassung in der Zeitschrift Leviathan erschienen.

Freundlicherweise sind wir gelistet bei wissenschaftspodcasts.de.

Und „wir“ – das sind

Jan Wetzel hat Soziologie und Kommunikationswissenschaft in Dresden und Berlin studiert und promoviert inzwischen. Nach Ausflügen in den öffentlich-rechtlichen Rundfunk mag er am Podcasten, wie viel inhaltliche Tiefe man ohne großen technischen Aufwand erreichen kann. Der Spaß an der Diskussion bedeutet dabei auch ein Risiko: Beim späteren Hören darf man immer wieder seine Denkfehler entdecken.

Leo Schwarz hat Philosophie, Germanistik, Kultur- und Sozialwissenschaften in Dresden, Berlin, Frankfurt (Oder) und Prag studiert. Er schrieb für verschiedene Print- und Onlinemedien und arbeitete in mehreren Buchverlagen. Aktuell ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter. Er hat das Gefühl, dass ihm die besten Ideen sowieso nicht am Schreibtisch kommen, sondern nur in der Diskussion. Das „sozusagen“ muss er sich aber noch abtrainieren.